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Glossar

Hier finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe aus unseren Fachbeiträgen zu Impfungen anschaulich erklärt und mit Beispielen untermauert. Die Beschreibungen werden auch in den jeweiligen Fachbeiträgen wie folgt angezeigt:

Die grüne Markierung und diese Sprechblase 💬 zeigen an, dass für diesen Fachbegriff eine Beschreibung verfügbar ist. Die Kurzbeschreibung erscheint in Form eines grünen Textfeldes beim Scrollen des Fachbegriffs (den Mauszeiger über den Begriff bewegen). Mit Klicken auf den Fachbegriff wird die Glossar-Seite geladen und die vollständige Beschreibung erscheint. Hier können dann auch andere Fachbegriffe durch Aufklappen des grünen Kastens mit dem Plus-Symbol nachgeschlagen werden. Die Sortierung ist automatisch alphabetisch und lässt sich nach Buchstaben filtern.

Glossar

Hier finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe aus unseren Fachbeiträgen zu Impfungen anschaulich erklärt und mit Beispielen untermauert. Die Beschreibungen werden auch in den jeweiligen Fachbeiträgen wie folgt angezeigt:

Die grüne Markierung und diese Sprechblase 💬 zeigen an, dass für diesen Fachbegriff eine Beschreibung verfügbar ist. Die Kurzbeschreibung erscheint in der mobilen Ansicht in Form eines grünen Textfeldes durch Klicken auf den jeweiligen Fachbegriff. Beim zweiten Klicken auf den Fachbegriff wird die Glossar-Seite geladen und die vollständige Beschreibung erscheint. Hier können dann auch andere Fachbegriffe durch Aufklappen des grünen Kastens mit dem Plus-Symbol nachgeschlagen werden. Die Sortierung ist automatisch alphabetisch und lässt sich nach Buchstaben filtern.

Tachykardie

Frequenz des Herzschlags ist mit über 100 Schlägen (in Extremfällen über 400 Schläge) pro Minute zu schnell.

Bei einer Tachykardie ist das Herz nicht mehr in der Lage, effizient Sauerstoff durch den Organismus zu pumpen. Das Gegenteil ist die Bradykardie.


TH-17

Eine Subgruppe der T-Zellen (Helfer-Zellen) des Immunsystems.

Sie produzieren das entzündungsfördernde Zytokin Interleukin-17 (IL-17) und sind so wichtig für die Aktivierung von neutrophilen Granulozyten (die etwa 50-65 % der weißen Blutkörperchen ausmachen und als spezialisierte Immunzellen bzw. Teil der angeborenen Immunantwort an der Zerstörung von pathogenen Mikroorganismen sind).

Thalamus

Größter Teil des Zwischenhirns, Sammelstelle für alle Sinneswahrnehmungen (mit Ausnahme der olfaktorischen Wahrnehmung) ...

... und damit auch Schalt- und Integrationszentrale für Sensorik sowie Motorik. 

Thrombose

Verstopfung der Gefäße durch Blutgerinnsel (Thromben)

Unterschieden wird zwischen arteriellen und venösen Thrombosen. Bei Thrombosen der Arterien liegt eine Störung der Blutzufuhr zu Organen vor, bspw. dem Herzen oder Gehirn, wodurch ein Schlaganfall oder Herzinfarkt entstehen kann. Bei den häufigeren Thrombosen der Venen kommt es zu einer Verengung und Verlangsamung des Blutflusses in der betroffenen Region. Anfängliche venöse Thrombosen verlaufen meist ohne Symptome. Aber auch Venenthrombosen können durch die verminderte Durchblutung und dadurch auch verringerte Sauerstoffzufuhr lebensbedrohlich werden, etwa durch Verursachung einer Embolie (venöse Thromboembolien). Am häufigsten treten die Beinvenenthrombosen auf.

Thrombozytopenie

Verminderte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozyten) auf unter 150.000/µl im Serum

Durch zu hohen Verbrauch oder nicht ausreichende Produktion, die zu einer Reduktion der Blutgerinnungsleistung führt. So steigt das Risiko für Blutungen an der Haut bzw. den Schleimhäuten (z. B. Nasenbluten) und in allen funktionellen Organen wie dem Gehirn – ein kritischer Wert wird jedoch erst ab ca. 20.000/µl erreicht.

Tight Junctions

Bänder aus Membranproteinen, die Epithelzellen vollständig umgreifen und so eine Barriere in den Zwischenräumen der Epithelzellen errichten (Zell-Zell-Verbindungen).

Sie kommen bspw. im Magen, Darm und in der Blut-Hirn-Schranke vor. Diese Abdichtung durch die Tight Junctions sorgt für einen kontrollierten Transport, sodass Moleküle nicht an den Epithelzellen vorbei diffundieren können.

Tonsillen

syn. Mandeln; Dieses lymphatische Organ ist wichtiger Teil des körperlichen Abwehrsystems im Bereich der Mundhöhle und des Rachens.

Die Mandeln funktionieren wie eine Barriere und enthalten viele weiße Blutkörperchen. So können sie Erreger, die über Mund oder Nase in den Körper eindringen, aufhalten und abtöten.

Totimpfstoff

Impfstoff, der Teile des Erregers oder Bestandteile der Virus- oder Bakterienhülle als Antigen enthält.

Das Antigen von Totimpfstoffen ist meist an Aluminiumhydroxid gebunden und löst insgesamt eine schwächere Immunantwort als bei Lebendimpfstoffen aus. Deshalb werden hier in der Regel auch Auffrischungsimpfungen notwendig, damit das Immunsystem für einen Schutz ausreichend stimuliert wird – die erreichte Immunität ist meist auf einen kürzeren Zeitraum beschränkt als bei den Lebendimpfstoffen. Während bei einer Lebendimpfung eine zelluläre Immunreaktion provoziert wird, erfolgt bei Totimpfstoffen eine humorale Immunantwort über B-Lymphozyten & T-Helferzellen. Es gibt fünf Klassen an Totimpfstoffen: Vollimpfstoffe, Spaltimpfstoffe, Subunit-Impfstoffe, Toxoidimpfstoffe und Konjugatimpfstoffe. Zu den neueren Formen zählen Peptidimpfstoffe und virale Vektoren. Noch nicht abschließend geklärt werden die mod. mRNA-Impfstoffe (z. B. gegen COVID-19) zu ihnen hinzugezählt, manchmal aber auch zu den genbasierten Impfstoffen.
 

Trainierte Immunität

Funktionelle Modifikation von Zellen des angeborenen Immunsystems, beispielsweise durch unspezifische Effekte eines Impfstoffs.

Ein Beispiel ist die BCG-Impfstoff gegen Tuberkulose, die zu einer verringerten Kindersterblichkeit führte.

Transkriptions-Koaktivator

Ein Proteinkomplex, der die Wahrscheinlichkeit der Transkription eines Gens erhöht, indem er mit Transkriptionsfaktoren interagiert, aber selbst nicht sequenzspezifisch an die DNA bindet.

Für weitere Informationen siehe hier.

Translation

Nach der Transkription der zweite Schritt der Proteinbiosynthese, der zur Übersetzung der aus dem genetischen Code erstellten Informationen, die in der mRNA enthalten sind, in die Aminosäuresequenz der Proteine notwendig ist.

Es werden immer drei sogenannte Basen für eine Aminosäure codiert. Die unterschiedliche Kombination von Adenin, Guanin, Cytosin und Uracil ergibt dann eine spezifische Aminosäure (zur Übersicht wird die sogenannte Codesonne verwendet).

Transmission

In der Medizin Übertragung eines Krankheitserregers durch Infektion

Das Risiko einer erfolgreichen Transmission wird durch die Infektiösität eines Erregers bestimmt.

Tropismus

Die Fähigkeit eines Virus, bestimmte Arten von Zellen oder Gewebe anzuvisieren, zu infizieren und sich dort zu vermehren.