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Glossar

Hier finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe aus unseren Fachbeiträgen zu Impfungen anschaulich erklärt und mit Beispielen untermauert. Die Beschreibungen werden auch in den jeweiligen Fachbeiträgen wie folgt angezeigt:

Die grüne Markierung und diese Sprechblase 💬 zeigen an, dass für diesen Fachbegriff eine Beschreibung verfügbar ist. Die Kurzbeschreibung erscheint in Form eines grünen Textfeldes beim Scrollen des Fachbegriffs (den Mauszeiger über den Begriff bewegen). Mit Klicken auf den Fachbegriff wird die Glossar-Seite geladen und die vollständige Beschreibung erscheint. Hier können dann auch andere Fachbegriffe durch Aufklappen des grünen Kastens mit dem Plus-Symbol nachgeschlagen werden. Die Sortierung ist automatisch alphabetisch und lässt sich nach Buchstaben filtern.

Glossar

Hier finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe aus unseren Fachbeiträgen zu Impfungen anschaulich erklärt und mit Beispielen untermauert. Die Beschreibungen werden auch in den jeweiligen Fachbeiträgen wie folgt angezeigt:

Die grüne Markierung und diese Sprechblase 💬 zeigen an, dass für diesen Fachbegriff eine Beschreibung verfügbar ist. Die Kurzbeschreibung erscheint in der mobilen Ansicht in Form eines grünen Textfeldes durch Klicken auf den jeweiligen Fachbegriff. Beim zweiten Klicken auf den Fachbegriff wird die Glossar-Seite geladen und die vollständige Beschreibung erscheint. Hier können dann auch andere Fachbegriffe durch Aufklappen des grünen Kastens mit dem Plus-Symbol nachgeschlagen werden. Die Sortierung ist automatisch alphabetisch und lässt sich nach Buchstaben filtern.

Bakteriämie

Zeitweiliges Auftreten von Bakterien im eigentlich sterilen Blutkreislauf.

Die Bakteriämie wird von der Sepsis insofern abgegrenzt, als dass bei beiden Zuständen Bakterien im Blutkreislauf nachweisbar sind, bei der Bakteriämie jedoch keine Symptome einer Sepsis auftreten.

Basalzelle

Ruhende Zellen in tiefen Zellschichten von Epithelien oder in der Nähe der Basalmembran („Reservezellen“).

Sie sind für die Regeneration abgestorbener Epithelzellen zuständig.

Biasrisiko

Risiko systematischer Verzerrungen

Je höher das Biasrisiko, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das wahre Ergebnis vom Studienergebnis abweicht. Es gibt verschiedene Biasarten: z. B. Attition-Bias, Detection-Bias, Performance-Bias, Reporting-Bias und Selection-Bias.

Biodistribution

Unter Biodistribution wird die reversible (umkehrbare) Übertragung von Chemikalien von einem Ort zu einem anderen im Körper verstanden.

Biotyp

syn. Biovar

Unterschiedliche Varianten prokaryotischer Bakterienstämme gleicher Art, die sich z. B. durch ihre biochemischen Eigenschaften unterscheiden.

bivalent

Zweiwertig

Zwei Virusstämme oder Bestandteile von Viren beinhaltender Impfstoff.

Blut-Hirn-Schranke

Barriere bzw. Grenze zwischen Blut und Zentralnervensystem

Zur Filterung potentiell schädlicher Stoffe wie Toxine oder Bakterien, aber auch Botenstoffe, die eine physiologische Funktion erfüllen. Wichtige Nährstoffe können die Blut-Hirn-Schranke passieren, ebenso können Abbauprodukte wieder abtransportiert werden.


Body-Mass-Index

Eine Berechnungsmethode zur Klassifizierung des Körpergewichts von Menschen in Relation zu ihrer Größe

Die einfachste Berechnung lautet Körpergewicht in kg / Körpergröße in m2. Der BMI ist nicht bei jedem Menschen (z. B. Sportlern) anwendbar, da die fettfreie Masse, Knochendichte und andere wichtige Faktoren zur Ermittlung des Gesundheitszustandes nicht mit einbezogen werden.

Booster

Impfung nach der Grundimmunisierung zur Vorbeugung von Impfdurchbrüchen

z. B. bei SARS-CoV-2; der engl. Terminus Booster bedeutet „Verstärker“.


Borreliose

Infektion, die durch einen Zeckenstich mit Bakterien der Art Borrelia burgdoferi ausgelöst wird.

Die Bakterien kommen deutschlandweit in 10-35 % der heimischen Zecken vor. Es ist keine Ansteckung von Mensch zu Mensch möglich. Die Krankheit kann verschiedene Organe betreffen (Haut, Nervengewebe, Gelenke oder Herz). Bisher gibt es gegen Borreliose keine Schutzimpfung.

Bradykardie

Verlangsamte Herzfrequenz mit unter 60 Schlägen pro Minute

Beim Schlafen gilt eine Bradykardie als harmlos. Das Gegenteil ist die Tachykardie.


Bronchiolitis

Entzündung der kleinsten Atemwege, der Bronchiolen, durch eine Virusinfektion (vor allem RSV) ausgelöst.

Die Bronchiolitis ist die häufigste Infektionskrankheit der unteren Atemwege, die vor allem jüngere junge Säuglinge (unter 6 Monaten alt) betrifft. Zu den wesentlichen Symptomen zählen Atemnot, Schleim und Trinkfaulheit.

Bronchopulmonale Dysplasie

syn. BPD; Chronische Lungenerkrankung von meist frühgeborenen Säuglingen, die durch eine längere mechanische Beatmung und Sauerstoffeinsatz ausgelöst wird.

Anzeichen für BPD sind schnelle Atmung, Atembeschwerden bzw. Atemnot und geringer Sauerstoffgehalt im Blut, was zur Blaufärbung von Haut und/oder Lippen führt.

Bronchospasmus

Durch eine Kontraktion der Bronchialmuskulatur hervorgerufene spontane Verengung der Bronchien.