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Glossar

Hier finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe aus unseren Fachbeiträgen zu Impfungen anschaulich erklärt und mit Beispielen untermauert. Die Beschreibungen werden auch in den jeweiligen Fachbeiträgen wie folgt angezeigt:

Die grüne Markierung und diese Sprechblase 💬 zeigen an, dass für diesen Fachbegriff eine Beschreibung verfügbar ist. Die Kurzbeschreibung erscheint in Form eines grünen Textfeldes beim Scrollen des Fachbegriffs (den Mauszeiger über den Begriff bewegen). Mit Klicken auf den Fachbegriff wird die Glossar-Seite geladen und die vollständige Beschreibung erscheint. Hier können dann auch andere Fachbegriffe durch Aufklappen des grünen Kastens mit dem Plus-Symbol nachgeschlagen werden. Die Sortierung ist automatisch alphabetisch und lässt sich nach Buchstaben filtern.

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Die grüne Markierung und diese Sprechblase 💬 zeigen an, dass für diesen Fachbegriff eine Beschreibung verfügbar ist. Die Kurzbeschreibung erscheint in der mobilen Ansicht in Form eines grünen Textfeldes durch Klicken auf den jeweiligen Fachbegriff. Beim zweiten Klicken auf den Fachbegriff wird die Glossar-Seite geladen und die vollständige Beschreibung erscheint. Hier können dann auch andere Fachbegriffe durch Aufklappen des grünen Kastens mit dem Plus-Symbol nachgeschlagen werden. Die Sortierung ist automatisch alphabetisch und lässt sich nach Buchstaben filtern.

Sarkoidose

Eine akut oder chronisch verlaufende entzündliche Erkrankung, die in fast allen Organen des Körpers vorkommen kann, am häufigsten sind aber Lunge und Lymphdrüsen betroffen

syn. Morbus Boeck; durch die Entzündungsreaktion kommt es zur Bildung von Granulomen (Knötchen aus entzündlichen Zellen). Die Gründe hierfür sind unklar. Allgemeine Symptome der Sarkoidose sind Fieber, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Gliederschmerzen. Weitere, spezifischere Symptome sind von den betroffenen Organen abhängig.

Sarkopenie

Bezeichnung für den zunehmenden Abbau von Muskelmasse und -kraft und damit einhergehende funktionelle Einschränkungen im Alter.

Sport sowie Ernährung haben dabei einen wesentlichen Einfluss bei der Prävention dieser Altererscheinung.

Schick-Test

Überholter Test zum Nachweis von Antikörpern gegen Toxine des C. diphtheriae (Diphtherie-Bakterium).

Wurde auch genutzt, um den Grad der Durchseuchung mit Diphtherie festzustellen. Inzwischen werden standardmäßig serologische Tests durchgeführt. 

Schmierinfektion

Auch Kontaktinfektion genannt

Übertragung eines Erregers über Berührung eines Lebewesens oder Gegenstandes.


Schocksyndrom

Durch Bakterien (Staphylococcus aureus und Streptokokken der Gruppe A) oder Verwendung hochsaugfähiger Tampons (die zu selten gewechselt werden) ausgelöste Erkrankung.

syn. Toxisches Schocksyndrom; die Symptome schreiten schnell voran: Fieber, Ausschlag, gefährlich niedriger Blutdruck und mehrfaches Organversagen. Hygiene und häufiger Tamponwechsel tragen zur Prävention bei. Bei der Therapie wird das infizierte Gewebe entfernt und ein geeignetes Antibiotikum gegeben.

Sekret

Absonderung aus einem Organ oder einer Wunde

Ferner auch durch eine Drüse produzierter Stoff, der eine physiologische Funktion erfüllt.


Sekundäre Befallsrate

Ermöglicht laut RKI Aussagen zur Ansteckungsfähigkeit eines Erregers und ggf. zur Wirksamkeit von Gegenmaßnahmen.

Dabei wird die Anzahl Erkrankte unter den Kontaktfällen eines Krankheitsfalles in der Inkubationszeit durch die Gesamtzahl der Kontaktfälle (Exponierten) in diesem Zeitraum geteilt.

Sekundäres Impfversagen

Nachlassen der Immunität nach kürzerer (z. B. Meningokokken) oder längerer (z. B. Tetanus) Zeit.

Wie beim Primären Impfversagen ist dieses Phänomen ebenfalls unumstritten bei Nicht-Lebendimpfungen wie z. B. bei der Impfung gegen Tetanus/Wundstarrkrampf. Auch wenn nach der Grundimmunisierung ein Schutz vor der Erkrankung entsteht, lässt dieser früher oder später nach. Das Risiko der (initial geschützten) Geimpften, bei Kontakt mit dem entsprechenden Krankheitserreger zu erkranken, ist dann nicht mehr relevant vermindert.


semi-allogen

Kinder tragen 50 % väterliche und 50 % mütterliche Gene, daher sind sie halb fremd (semi-allogen) für ihre Mutter

Während der Schwangerschaft kommt es durch Anpassungen des Immunsystems der Mutter zu einer Immuntoleranz gegenüber dem Kind, da dieses semi-allogen ist. Dies soll dem Risiko einer Abstoßung vorbeugen.

Sentinel-Erhebung

Regelmäßige Datenerhebungen zu epidemiologischen Fragestellungen, z. B. zu Infektionserkrankungen.

Teilnehmer sind unter anderem Ärztinnen und Ärzte in Praxen und Kliniken. Dadurch werden Daten aus vorhandenen Meldesystemen ergänzt bzw. überprüft. Dem Robert Koch-Institut kommt dabei in Deutschland eine besondere Rolle als durchführendes, behördliches Organ zu.

Sepsis

Blutvergiftung bzw. Blutstrominfektion

Lebensbedrohliche Komplikation durch körpereigene Fehlregulation bei einer Infektion (schwerstmöglicher Verlauf) mit Kreislaufversagen und Gerinnungsstörungen mit nachfolgender Schädigung der Organe möglich. Sepsis kann z. B. in Folge einer Lungenentzündung, Harnwegsinfektion oder auch einer Entzündung im Bauchraum entstehen. Wenn das Immunsystem die Infektion nicht im Schach halten kann, ist die Gabe von intensivmedizinischen Medikamenten unerlässlich.

Serogruppe

Variationen bzw. Abkömmlinge innerhalb von Viren und Bakterien

Mit serologischen Tests unterscheidbar; Verschiedene Serotypen gibt es z. B. bei Meningokokken (Bakterium, Typen A, W, B, C, Y etc.) oder HPV (Virus, Typen 16, 18 u. v. m.).

Serokonversionsrate

Prozentualer Anteil von Personen, die nach einer Impfung eine ausreichende Immunität aufweisen.

Serombildung

Ansammlung von Flüssigkeit in einem Hohlraum, der in der Nähe einer Wunde (z. B. Injektionsstelle) liegt.

Serotonin

Serotonin, auch 5-Hydroxytryptamin oder 5-HT genannt, ist ein Hormon und Neurotransmitter im menschlichen Körper mit diversen Aufgaben im zentralen Nervensystem (ZNS) und anderen Organen.

Im ZNS vermittelt Serotonin Signale v. a. über den Parasympathikus, um z. B. die Schmerzempfindung, Gedächtnisleistung, den Schlaf-Wach-Rhythmus (zirkadianer Rhythmus) sowie das Ess- und Sexualverhalten zu regulieren. Zudem spielt es bei emotionalen Prozessen wie Angst und Aggression eine wichtige Rolle – ein Ungleichgewicht wird mit psychischen Störungen wie Depressionen, Neurosen und Angststörungen verbunden. In Organen ist es u. a. an folgenden Aufgaben beteiligt: Vasokonstriktion (Engstellung der Blutgefäße) in Lunge und Nieren, Vasodilatation (Weitstellung der Blutgefäße) der Skelettmuskulatur, Blutdruckregulation, Steigerung der Darmbewegungen, Verstärkung der Thrombozytenaktivität. Ausgangsstoff für die Herstellung von Serotonin im Körper ist die essentielle Aminosäure L-Tryptophan.

Signaltransduktion

Ein Prozess der Zellkommunikation, bei der Zellen auf äußere Reize reagieren, diese umwandeln und in das Zellinnere leiten.

An dieser Signalkaskade sind eine Vielzahl von Enzymen und Botenstoffen beteiligt. Erst durch die Signaltransduktion können Zellen sich an eine veränderte Umwelt/Umgebung anpassen, indem sie ihren Stoffwechsel und die Genexpression regulieren.

Simultanimpfung

Eine Simultanimpfung ist eine Schutzimpfung, die den Körper sowohl aktiv als auch passiv vor einer Infektionskrankheit schützen soll.

Sie bietet sowohl sofortigen Schutz und sorgt außerdem für eine langanhaltende Immunität. Bei dieser Impfung werden an verschiedenen Stellen des Körpers ein Totimpfstoff und ein Antiserum gespritzt. Simultanimpfungen werden z. B. nach einem Kontakt mit Tetanus, Tollwut oder Hepatitis B eingesetzt, um eine Erkrankung zu verhindern.

Soziodemographie

Erfassung quantitativer (mengenmäßiger) Merkmale von Populationen

Beispielsweise werden Bevölkerungsmerkmale wie Geschlecht, Alter, Einkommen, Familienstand, Bildung, ökonomischer Status und Haushaltsgröße erfasst.


Sozioökonomie

Zusammenhang zwischem wirtschaftlichem und sozialem Handeln des Menschen.

Der sozioökonomische Status (bzw. sozioökonomische Aspekte) umfasst Bildung und Schulabschluss, Ausbildung und Studium, Beruf und Einkommen, Besitz und Kultur sowie Liquidität und Kreditwürdigkeit. In epidemiologischen Studien können solche Aspekte ein wichtiges zu erfassendes Kriterium in der Population darstellen, um mögliche Verzerrungen (Bias) des Studienergebnisses zu vermeiden.

Spikeprotein

Ein aus der Virushülle herausragendes Eiweiß, das dem Virus erlaubt, an Signalmolekülen (Rezeptoren) der Wirtszelle zu binden.

Da sie vom Körper als Fremdstoffe (Antigene) wahrgenommen werden, folgt auf den Kontakt die Bildung von Antikörpern. Ohne Spike-Protein könnte SARS-CoV-2 nicht in die Zellen eindringen. Die in den COVID-19-Impfstoffen enthaltene mRNA führt zur Herstellung eines „stabilisierten“ Spike-Proteins.

Splenektomie

Die operative Entfernung der Milz, wodurch es zu einer chirurgischen Asplenie (Funktionsunfähigkeit der Milz) kommt.

Es gibt verschiedene Gründe dafür, dass die Milz entfernt werden muss, so etwa Blut- und Stoffwechselerkrankungen, Rupturen, Tumore oder Abszesse.

SpO2

Die Sauerstoffsättigung des Blutes, gemessen mittels eines Sensors auf der Haut (z. B. an Fingerkuppe oder Ohrläppchen).

Spontanabort

Schwangerschaftsverlust vor der 20. Schwangerschaftswoche (SSW.)

Etwa 10 bis 15 % der bestätigten Schwangerschaften führen zu einem Spontanabort, davon etwa 80 % im ersten Trimester.

Spontanmeldesystem

Spontanmeldesysteme beruhen auf der Sammlung unerwünschter Arzneimittelwirkungen durch Meldungen von Fachkräften und Betroffenen im Gesundheitswesen.

Das deutsche Arzneimittelgesetz fordert das systematische Sammeln und Auswerten von Erfahrung mit zugelassenen Impfstoffen durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Zwar reicht der bloße Verdacht aus, um eine Meldung zu erstellen, jedoch ist der Zeitaufwand für Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Fachkräfte im Arbeitsalltag meist kaum zu bewältigen. Auch die Meldebereitschaft von Ärztinnen und Ärzten wird laut Umfrage von Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) generell als gering angegeben. Im Gegensatz zum Impfregister ist die absolute Häufigkeit von Impfnebenwirkungen schwerer abzuschätzen (Dunkelziffer). (vgl. Spielberg, 2022)

SSPE

Meist tödlich verlaufende Schädigung des Gehirns nach einer Masernerkrankung durch Entzündungen und das fortschreitende Absterben von Nervenzellen.

Die subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE) kann noch Monate bis Jahre nach der Masernerkrankung auftreten. Das weltweite Vorkommen wird auf 1 pro 100.000 Masern-Infizierten geschätzt. Damit ist die SSPE eine sehr seltene Erkrankung. Für Kinder unter fünf Jahren besteht mit 30-60 Fällen pro 100.000 Infizierten ein höheres Risiko, das höchste Risiko besteht für Kinder unter einem Jahr (170 pro 100.000 Infektionen).

Stammvariation

Stammvariation bedeutet, dass das Erbgut (Genom) von bestimmten Krankheitserregern, wie dem Influenza-Virus oder dem Epstein-Barr-Virus, unterschiedlich ist.

Diese Unterschiede können durch die natürliche Entwicklung der Viren entstehen und führen zu großen Veränderungen in ihrem Verhalten oder Aussehen. Z. B. können kleine Veränderungen im Erbgut dazu führen, dass die Viren gegen Medikamente resistent werden.

STIKO

Ständige Impfkommission

1972 etabliertes und 2001 gesetzlich verankertes Gremium zur Entwicklung von Impf-Empfehlungen für Deutschland. Die Mitglieder der STIKO sind ehrenamtlich tätig und im Fachgebiet Impfprävention des Robert Koch-Instituts verortet. Die STIKO analysiert das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Impfungen, die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland. Die Ergebnisse werden im Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Instituts publiziert. Eine Systematik in der Methode (z. B. in der Literaturrecherche oder statistischen Analyse) gibt es jedoch nicht.

Stratifizierung

lat. Schichtenbildung; statistischer Prozess zur Identifikation von Bedingungen, die eine Erkrankung negativ beeinflussen.

Stresshormon

Botenstoffe des Körpers wie Adrenalin und Cortisol

Sie werden in Situationen ausgeschüttet, die geistig oder körperlich belastend sind (z. B. Sport oder geistige Belastung) und können auch therapeutisch wirksam sein (z. B. Cortison als Entzündungshemmer). Evolutionär waren diese Botenstoffe notwendig, um eine schnelle Reaktion in Gefahrensituationen auszulösen („Kampf oder Flucht“).


Stridor

Pfeifendes Geräusch beim Einatmen

Stupor

Ein in der Medizin als tiefe Teilnahmslosigkeit mit vollständigem Aktivitätsverlust (Starre) verstandener Zustand.

Im Gegensatz zum Koma können Menschen aber durch starke Reize (Schütteln, lautes Ansprechen, Kneifen) geweckt und angesprochen werden, da sie noch im wachen Bewusstseinszustand sind.

Subarachnoidalraum

Spaltraum gefüllt mit Hirnwasser (Liquor cerebrospinalis)

Zwischen Arachnoidea mater und Pia mater

Subdurales Hämatom

Einblutung zwischen zwei Hirnhäuten (Dura mater und Arachnoidea), welche in ihrer akuten Form einen medizinischen Notfall darstellt, der sofort behandelt werden muss.

Häufige Ursachen sind Unfälle im Straßenverkehr oder beim Sport. Bei der chronischen Form handelt es sich meist um Bagatellverletzungen, wodurch das Blut langsamer einfließt. Meist wird bei dieser Form die Verletzung durch eine Operation versorgt.

subkutan

Das Gewebe unter der Haut (Unterhaut) betreffend

syn. s. c.; Beispielsweise wird eine Impfung subkutan oder intramuskulär (in den Muskel) verabreicht.

Sucrose

syn. Saccharose, Haushaltszucker, Rübenzucker

ein Zweifachzucker (Disaccharid) aus Glukose und Fruktose

Superinfektion

Auch Zweitinfektion (Sekundärinfektion) genannt.

Wenn zu einer bestehenden Infektion eine weitere hinzukommt (z. B. eine bakterielle Infektion zusätzlich zu einer Virusinfektion), spricht man von einer Superinfektion.

Superspreader-Event

Ein in der Infektionsepidemiologie verwendeter Begriff, der ein Event beschreibt, bei dem eine bestimmte Anzahl an Infizierten besonders viele Folgefälle verursachen und damit zu sogenannten „Superspreadern“ (Superverbreitern) werden.

Suszeptibilität

In der Medizin verwendeter Fachbegriff zur Beschreibung der Empfindlichkeit von Personen oder Bevölkerungsgruppen gegenüber bestimmten Erkrankungen, Erregern oder Fremdstoffen.

Synapse

Kontaktstruktur von Nervenzellen zur Übertragung eines chemischen oder elektrischen Signals.

Diese Signalübermittlung geschieht sowohl zwischen Nervenzellen untereinander als auch zwischen Nervenzellen und anderen Zellen (Muskelzellen, Sinneszellen etc.) und dient der Informationsübermittlung. Eine Synapse besteht aus drei Elementen: der Präsynapse (von der das Signal ausgeht), dem synaptischen Spalt (als Raum zwischen beiden Strukturen) und der Postsynapse (welche das Signal empfängt).

Synaptische Plastizität

Neuronale Plastizität ist die Fähigkeit des Nervensystems, sich zu verändern und anzupassen.

Diese Veränderungen können auf verschiedene Weisen geschehen, z. B. durch die Bildung neuer Verbindungen zwischen Nervenzellen (Synapsen) oder durch die Stärkung und Schwächung bestehender Verbindungen. Neuronale Plastizität spielt eine wichtige Rolle beim Lernen, Gedächtnis und der Rehabilitation nach Verletzungen. Wenn wir neue Dinge lernen oder Erfahrungen machen, passen sich unsere Gehirnzellen an, um diese Informationen zu speichern. Auch im Falle von Verletzungen kann das Gehirn neue Wege finden, um Funktionen wiederherzustellen oder zu kompensieren.

Syndrom

Kopplung von unterschiedlichen Störungen, Veränderungen oder Befunden

In der Medizin und Psychologie ein Krankheitsbild, dass sich durch das gemeinsame Auftreten verschiedenster Symptome auszeichnet. Die Symptome können dabei sowohl kausal, psychologisch oder auch pathologisch-anatomisch miteinander verbunden sein.

Synkope

Plötzlicher, kurzzeitiger Verlust des Bewusstseins

Synzytien

syn. Coenoblast / Coenocyt; mehrkernige Zelle, die durch Verschmelzung mehrerer Einzelzellen entsteht.

Beispiele sind Osteoklasten und Skelettmuskelfasern.

Systematisches Review

Systematische Übersichtsarbeit zu einem Thema, bei dem die vorhandene Evidenz (z. B. Interventionsstudien) in ihrer Qualität überprüft wird.

Dabei gibt es in der Regel eine festgelegte Methodik der Literaturrecherche, mit der die vorhandene Evidenz gefunden und ausgewertet werden kann.