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Glossar

Hier finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe aus unseren Fachbeiträgen zu Impfungen anschaulich erklärt und mit Beispielen untermauert. Die Beschreibungen werden auch in den jeweiligen Fachbeiträgen wie folgt angezeigt:

Die grüne Markierung und diese Sprechblase 💬 zeigen an, dass für diesen Fachbegriff eine Beschreibung verfügbar ist. Die Kurzbeschreibung erscheint in Form eines grünen Textfeldes beim Scrollen des Fachbegriffs (den Mauszeiger über den Begriff bewegen). Mit Klicken auf den Fachbegriff wird die Glossar-Seite geladen und die vollständige Beschreibung erscheint. Hier können dann auch andere Fachbegriffe durch Aufklappen des grünen Kastens mit dem Plus-Symbol nachgeschlagen werden. Die Sortierung ist automatisch alphabetisch und lässt sich nach Buchstaben filtern.

Glossar

Hier finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe aus unseren Fachbeiträgen zu Impfungen anschaulich erklärt und mit Beispielen untermauert. Die Beschreibungen werden auch in den jeweiligen Fachbeiträgen wie folgt angezeigt:

Die grüne Markierung und diese Sprechblase 💬 zeigen an, dass für diesen Fachbegriff eine Beschreibung verfügbar ist. Die Kurzbeschreibung erscheint in der mobilen Ansicht in Form eines grünen Textfeldes durch Klicken auf den jeweiligen Fachbegriff. Beim zweiten Klicken auf den Fachbegriff wird die Glossar-Seite geladen und die vollständige Beschreibung erscheint. Hier können dann auch andere Fachbegriffe durch Aufklappen des grünen Kastens mit dem Plus-Symbol nachgeschlagen werden. Die Sortierung ist automatisch alphabetisch und lässt sich nach Buchstaben filtern.

Kammerwasser

Farblose Flüssigkeit in der vorderen und hinteren Augenkammer

Zu 98% bestehend aus Wasser, zusätzlich auch aus Blutplasma, Eiweiß und Bilirubin.


Kapillaren

Anatomisch kleinste Blutgefäße von Menschen und Tieren (etwa 0,5 mm lang mit einem Durchmesser von 5-10 µm)

Sie stellen ein feines Netzwerk im Körper für den Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe dar. 

kardial

Das Herz betreffend bzw. vom Herzen ausgehend

Karzinogenese

Krebsentstehung bzw. Tumorentwicklung

Mehrstufiger, pathologischer Prozess, bei dem normale, ausgereifte (differenzierte) Zellen mit sinnvoller Körperfunktion in entartete Tumorzellen umgewandelt werden.


Keimdrüse

Organe zur Produktion von Keimzellen und Sexualhormonen

Notwendig zur Fortpflanzung, bspw. Hoden und Eierstöcke.

Kohortenstudie

Beobachtendes Studiendesign in der Epidemiologie ...

..., bei dem zwei oder mehr Populationen (Kohorten) über einen bestimmten Zeitraum beobachtet werden, um in einem definierten Merkmal wie einer Erkrankung miteinander verglichen zu werden. So lassen sich bspw. Korrelationen oder sogar Kausalitäten für das Risiko einer bestimmten Erkrankung identifizieren. Entweder die Kohorte wird ab dem Zeitpunkt der Zusammenstellung von den Forscherinnen und Forschern begleitet und Einflussfaktoren werden vorab definiert (prospektiv). Oder es werden bereits zur Verfügung stehende Daten genutzt und rückblickend nach Einflussfaktoren gesucht (retrospektiv).

Kolonisation

Bildung von mikrobiellen Kolonien

Hierbei wird zwischen natürlicher Besiedlung z. B. auf der Haut oder im Darm (Darm- und Hautmikrobiom) und pathologischer Besiedlung mit Krankheitserregern (z. B. durch Meningokokken, Diphtherie-Bakterien) unterschieden.

Komorbidität

Begleiterkrankung

Bestehen von zwei oder mehr Erkrankungen durch Vorliegen diagnostisch abgrenzbarer Krankheitsbilder bzw. Syndrome. Die Grund- bzw. Indexerkrankung wird dabei als primäre Beschwerde des Patienten verstanden.

Komplexes regionales Schmerzsyndrom

Dauerhafte Schmerzerkrankung ...

..., die nach einer Körperschädigung (z. B. Verletzung der Gliedmaßen, Knochenbrüche, Operationen, Traumen, Thrombosen, Embolien) auftreten kann – auch nach leichten Verletzungen kann das Syndrom auftreten. Die Schmerzen gehen mit Symptomen von reduzierter Beweglichkeit und reduzierter Kraft, sowie Störungen der Sensibilität einher; syn. CRPS, früher Morbus Sudeck und sympathische Reflexdystrophie

Kontagionsindex

Eine epidemiologische Kennzahl, mit der die Ansteckungsfähigkeit eines Erregers bei Exposition berechnet wird.

Bei der Berechnung wird die Anzahl der infizierten Empfänglichen durch die Anzahl der exponierten Empfänglichen geteilt. Im Gegensatz zum Manifestationsindex wird z. B. mittels Serokonversion auch der Anteil der Nichterkrankten erfasst.

kontagiös

Ansteckend bzw. sehr ansteckend

z. B. eine Infektionserkrankung

Kontamination

syn. Verschmutzung, Verunreinigung, z. B. von Räumen, Wasser, Lebensmitteln oder Menschen mit schädlichen Stoffen

wie Mikroorganismen, radioaktive und chemische Stoffe sowie biologische Gifte

korneal

Die Cornea betreffend

Die Cornea ist die Hornhaut bzw. äußere Haut des Auges.

Kortikosteroid

Bezeichnung für Hormone, die in der Nebennierenrinde aus Cholesterin gebildet werden und verschiedenste Aufgaben im Körper übernehmen.

Unterschieden wird zwischen drei Klassen: Glucokortikoide (z. B. Kortisol) beeinflussen den Stoffwechsel, den Wasser- und Elektrolythaushalt, das Herz-Kreislauf- und Nervensystem; Mineralokortikoide (z. B. Aldosteron) haben einen Einfluss auf den Wasser- und Elektrolythaushalt und das Herz-Kreislauf-System; und Sexualhormone (z. B. Östrogen, Testosteron) sind entscheidend für die Fortpflanzung und die Ausprägung von Geschlechtsmerkmalen. Synthetisch hergestellt dienen Kortikosteroide auch als Medikamente (z. B. das entzündungshemmende Kortison).

Kreuzimmunität

Es gibt zwei Bedeutungen:

1. Eine Infektion bzw. Exposition mit einem Erreger kann potentiell auch gegen strukturell ähnliche Erreger schützen (immunisieren). 2. Bindung eines Antikörpers an zwei unterschiedliche Antigene mit identischen oder ähnlichen Epitopen (kleiner Bereich auf der Oberfläche eines Antigens, der eine Immunantwort auslösen kann). Eine Kreuzreaktion zwischen Epitopen eines Erregers und Wirtsgewebe kann auch zu Autoimmunkrankheiten führen, da sie als Ursache für die molekulare Mimikry gelten.

kruppös

Der Begriff Krupp (auch „Pseudokrupp“) leitet sich vom Schottischen „croup“ für Heiserkeit her.

Gemeint ist eine unspezifische Entzündung der oberen Atemwege, die mit bellendem Husten, Heiserkeit und bei schweren Verläufen auch Atemnot einhergeht.