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Gürtelrose
(Herpes Zoster)

Welcher Erreger verursacht Gürtelrose bzw. Herpes Zoster? Welche Symptome treten bei einer Gürtelrose auf? Welche epidemiologische Bedeutung hat die Erkrankung? Wie effektiv ist die Impfung? Und wie lauten die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie im nachfolgenden Fachbeitrag.

Vorbemerkung

Die folgenden Ausführungen dienen der Information und ersetzen keinesfalls das Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin. Hier werden Fakten präsentiert, die Eltern wie auch Ärztinnen und Ärzten in einem Aufklärungsgespräch helfen können. Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V. (ÄFI) übernimmt keine Garantie für Vollständigkeit, hat die hier verfügbaren Inhalte jedoch nach bestem Wissen und mit wissenschaftlicher Unterstützung durch Dr. med. Sybille Freund (https://doktorfreund.de) zusammengetragen. Über die wissenschaftliche Arbeit des Vereins erfahren Sie hier mehr. Der Fachbeitrag wird jährlich aktualisiert. Das dargelegte Wissen entspricht dem Kenntnisstand zum angegebenen Veröffentlichungsdatum.

Fachbeitrag

  • Gürtelrose: Die Erkrankung

    Erreger

    • Beim Herpes Zoster (HZ) handelt es sich um eine Erkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV), ein humanes Herpesvirus (HHV3), hervorgerufen wird.
    • Das Virus ist umhüllt und enthält eine doppelsträngige DNA (STIKO, 2017).
       

    Infektionsmodus

    • Das VZV wird aerogen durch Tröpfchen oder durch Schmierinfektionen mittels Exsudat aus Bläschen übertragen.
    • Das Virus ist hochansteckend.
    • Herpes Zoster ist allerdings viel weniger ansteckend als Varizellen (Windpocken): Nur 20% der für VZV empfänglichen Personen entwickeln Varizellen nach Kontakt zu einem Herpes-Zoster-Fall im Haushalt. An einer Person mit Varizellen im gleichen Haushalt steckten sich andere Personen allerdings in 61-100% der Fälle an (STIKO, 2017).

      Möglicherweise könnte der Grund für die verminderte Ansteckung durch Herpes Zoster darin liegen, dass die Erkrankung sich innerhalb des Nervensystems ausbreitet, bis es zur Bläschenbildung kommt. Bei Varizellen dagegen besteht die größte Ansteckungsgefahr vor Auftreten des Ausschlags und dies wahrscheinlich wegen der Übertragung als Aerosol über die Atemwege (Cohen et al., 1999).
       
    • Nach erfolgter Verkrustung der Bläschen erfolgt keine Übertragung mehr (STIKO, 2017).
    • Die durchschnittliche Inkubationszeit liegt bei 14 bis 16 Tagen, kann aber auch bis 8-21 Tage betragen (Robert Koch-Institut, 2017).
       

    Symptome

    Eine Herpes-Zoster-Infektion zeigt sich in Form eines meist einseitigen bläschenförmigen Ausschlag, der charakteristischerweise auf ein Dermatom begrenzt ist. Häufig geht der Ausschlag mit Nervenschmerzen einher bzw. ihm gehen auch Nervenschmerzen voraus. 3-5 Tage vor Auftreten des Ausschlags können

    • Fieber
    • Müdigkeit
    • Abgeschlagenheit
    • Brennen
    • Missempfindungen

    auftreten.
     

    Prognose

    Risikofaktoren für über 50-Jährige sind:

    (Patil, Goldust & Wollina, 2022)

    Allgemeine Risikofaktoren umfassen:

    (STIKO, 2017)

    Infektionen, die mit einem erhöhten Risiko für Herpes Zoster einhergehen, sind u. a. HIV- und Covid-19-Infektionen. Herpes Zoster ist möglicherweise eine Nebenwirkung der Impfungen gegen Covid-19 (Patil, Goldust & Wollina, 2022; Schnuch, 2022).
     

    Infektionsverlauf

    • Die Herpes-Zoster-Erkrankung wird durch eine Reaktivierung latent vorliegender VZV hervorgerufen. Das bedeutet, dass bereits eine VZV-Infektion durchgemacht worden sein muss. Hierbei kann es sich um Varizellen (Windpocken) gehandelt haben oder auch um eine Impfung mit einem VZV-Lebendimpfstoff (STIKO, 2017).
    • Bei Windpockengeimpften kann Herpes Zoster durch Impfviren oder Wildviren auftreten. Diese Reaktivierung gilt als weniger wahrscheinlich als die Reaktivierung nach Wildviren.
    • Die VZV (wie alle Herpesviren) persistieren nach der akuten Infektion in sensorischen Spinalganglien oder in den Hirnnerven. Sobald die VZV nicht mehr durch T-Zellen (insbesondere CD4-Zellen) in Persistenz gehalten werden können, findet eine Reaktivierung statt (Cohen et al., 1999). Die Spinalganglien entzünden sich, die Viren wandern entlang sensorischer Nerven zu einem Dermatom (ein Hautbereich, der von sensorischen Nervenfasern einer Spinalwurzel versorgt wird) und lösen dort einen blasigen Hautausschlag aus. Meist findet man diesen nur auf einer Seite des Körpers. Am häufigsten sind Dermatome im Bereich des Brustkorbs und des Kopfes betroffen. Es kann aber auch vorkommen, dass nur die Nerven entzündet sind und sich kein Ausschlag bildet.
    • 3-4 Tage vor Auftreten des Ausschlags können unterschiedliche Symptome wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Fieber, Brennen, Parästhesien (Empfindungsstörungen) oder Schmerzen im Dermatom auftreten (STIKO, 2017).
       

    Komplikationen

    • Die häufigste Komplikation ist die postherpetische Neuralgie, ein Schmerzsyndrom, das auf eine Herpes-Zoster-Infektion folgen kann.

    Weitere Komplikationen umfassen:

    • Herpes Zoster Ophthalmicus

      Hier ist der Teil des N. trigeminus betroffen, der das Auge versorgt. Es treten Entzündungen verschiedener Bereiche des Auges auf. Der Herpes Zoster Ophthalmicus ist ein ophthalmologischer Notfall. Es muss unbedingt zügig ein Augenarzt aufgesucht werden, weil das Risiko der Erblindung besteht. In der Folge des Herpes Zoster Ophthalmicus besteht ein 1,3- bis 4-fach erhöhtes Risiko für Schlaganfälle - auch bei jungen Menschen.
       
    • Ramsay-Hunt-Syndrom

      Eine eher seltene Komplikation. Es kommt zu einer Neuralgie (Nervenschmerzen) und einer Fazialisparese (Gesichtslähmung).
       
    • Disseminierter Herpes Zoster

      Hier streut der Herpes Zoster über das Blut. Diese Form tritt nur selten und bei immungeschwächten Patienten auf.
       
    • Herpes Zoster des Zentralnervensystems

      Diese Form tritt nur selten und bei immungeschwächten Patienten auf. Sie kann zu Schlaganfällen führen (Patil, Goldust & Wollina, 2022).
       

    Epidemiologie

    • Herpes zoster tritt weltweit unabhängig von den Jahreszeiten auf.
    • Die Inzidenz ist altersabhängig und reicht von 1,2 bis 3,4 auf 1000 Personen pro Jahr bei jüngeren Erwachsenen bis zu 3,9 bis 11,8 auf 1000 Personen pro Jahr bei über 65-jährigen Personen.
    • Überwiegend sind Frauen betroffen

    (Patil, Goldust & Wollina, 2022).

    • Mehr als 300.000 Personen über 50 Jahren erkranken in Deutschland jährlich an Herpes Zoster.
    • Bis zur Einführung der allgemeinen Varizellen-Impfempfehlung (Windpocken) im Jahr 2004 war der natürliche Kontakt mit Varizellen sehr häufig. 95% der Personen, die älter als 14 Jahre waren, wiesen IgG-Antikörper gegen VZV auf.

    Inzidenzen:

    • In Deutschland etwa 6 von 1000 Patienten im Jahr (PJ)
    • 4 pro 1000 PJ bei unter 50-Jährigen 14 pro 1000 PJ bei 80-89-Jährigen
    • 50-54-Jährige 6,2 auf 1000 PJ, 90 Jahre und älter 13,2 auf 1000 PJ

    Hospitalisierung:

    • 6,7 pro 100 000 Einwohner der 20-49-Jährigen
    • 57,7 pro 100 000 Einwohner der über 70-Jährigen

    Anstieg über die Zeit:

    • 1995: 9 Hospitalisierungen pro 100 000 Einwohner
    • 2012: 17 Hospitalisierungen pro 100 000 Einwohner

    (STIKO, 2017)

    Der Anstieg über die Zeit wird bestätigt durch zwei Studien:

    Eine Kohorten-Studie in USA (Kawai, 2016): Die Inzidenz stieg von

    • 1945-1949: 0,76 pro 1000 PJ auf
    • 2000-2007: 3,15 pro 1000 PJ,

    was eine mehr als Vervierfachung in 60 Jahren bedeutet.

    Bei der Studie von Marra et al. (2016) stieg die Inzidenz von

    • 1997: 2,9 pro 1000 Einwohner auf
    • 2012: 4,7 pro 1000 Einwohner

    bzw. von 3,2 auf 4,5 in der alters- und geschlechtsstandartisierten Inzidenz. (Gagliardi et al., 2019)

    • Die jährliche Mortalität wird für Deutschland mit 0,29 (Frauen) und 0,10 (Männer) pro 100 000 Patientenjahre angegeben. 
  • Gürtelrose: Die Impfung

    Zugelassene Impfstoffe

    Impfstoffname

    Impfstoffart

    Zugelassen ab (Alter)

    Inhaltsstoffe

    Zostavax®

    Lebendimpfstoff, Mono

    50 Jahren

    Eine Dosis (0,65ml) enthält Varicella-Zoster-Virus, Stamm Oka/Merck (lebend, attenuiert): mindestens 19.400 Plaquebildende Einheiten (PBE); kann Spuren von Neomycin enthalten; sonstige Bestandteile – Pulver: Sucrose, Hydrolysierte Gelatine, Natriumchlorid, Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliumchlorid, Natrium-L-glutamat-Monohydrat, Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Harnstoff; Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke

    Shingrix®

    Rekombinanter Totimpfstoff, Mono

    50 Jahren

    Eine Dosis (0,5ml) enthält 50 μg Varicella-Zoster-Virus1-Glykoprotein-E-Antigen; adjuvantiert mit 50 μg Pflanzenextrakt aus Quillaja saponaria Molina, Fraktion 21 (QS-21) & 50 μg 3-O-Desacyl-4’-monophosphoryl-Lipid A (MPL) aus Salmonella minnesota; sonstige Bestandteile – Pulver: Saccharose, Polysorbat 80, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Kaliummonohydrogenphosphat; Suspension AS01B-Adjuvanssystem: Colfosceriloleat (DOPC), Cholesterol, Natriumchlorid, Wasserfreies Natriummonohydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Wasser für Injektionszwecke

    Tabelle 1: In Deutschland zugelassene Impfstoffe gegen Gürtelrose und deren Inhaltsstoffe laut Fachinformation der Hersteller (Merck Sharp & Dohme B.V., 2016; GlaxoSmithKline Biologicals s.a., 2018).
     

    Geschichte der Impfstoffe

    • In den 1970er-Jahren wurde in den USA ein Windpockenimpfstoff entwickelt und 1995 lizenziert (Varivax, Merck varicella vaccine). Er enthielt, wie fast alle Windpockenimpfstoffe (bis auf einen Windpockenimpfstoff aus Korea), den Oka-Stamm. (Marin, Leung & Gershon, 2019). Der Oka-Stamm wurde in den 1970er-Jahren aus dem Probenmaterial eines 3-jährigen Jungen gewonnen, der an Windpocken erkrankt war.
    • Der erste zugelassene Herpes-Zoster-Impfstoff, Zostavax® von Merck, wurde 2006 in den USA und Europa lizenziert. Er basiert wie die Windpockenimpfstoffe auf dem Oka-Stamm, die Konzentration der attenuierten Viren ist allerdings 14-mal so hoch wie bei den Windpockenimpfstoffen (STIKO, 2017).
    • Zostavax® wurde in den USA 2020 vom Markt genommen (The Medical Letter, 2021).
    • Shingrix® von GSK wurde 2017 durch die FDA lizenziert. Shingrix® enthält das Adjuvans AS01, an das das Antigen Glykoprotein E (gE) (ein Eiweiß des Varizella-Zoster-Virus) gebunden ist (Lacaille-Dubois, 2019).
       

    Zulassung und Verabreichung

    • Zostavax® ist in Deutschland seit 2013 für Personen ab 50 Jahren zugelassen. Der Impfstoff wird einmalig subkutan (insbesondere bei Thrombozytopenie und Gerinnungsstörungen) oder intramuskulär verabreicht.
    • Die Zulassung gilt nicht zum Schutz vor einer primären VZV-Infektion (Windpocken) (Robert Koch-Institut, 2023).
    • Der Impfstoff kann mit einem inaktivierten Influenza-Impfstoff an anderer Körperstelle zeitgleich appliziert werden. Der 23–valente Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff darf nicht zeitgleich verimpft werden. Zur zeitgleichen Anwendung mit anderen Impfstoffen liegen keine Daten vor (STIKO, 2017).
    • Shingrix® ist seit 2018 für Personen ab 60 Jahren, bei erhöhtem gesundheitlichem Risiko ab 50 Jahren und für Personen ab 18 Jahren mit erhöhtem Risiko zugelassen. Die Zulassung gilt nicht für den Schutz vor Varizellenerkrankungen.
    • Der Tot-Impfstoff wird zweimal intramuskulär im Abstand von zwei bis sechs Monaten verabreicht (Robert Koch-Institut, 2020).
    • Es wird davon ausgegangen, dass der Schutz, der durch die doppelte Impfung aufgebaut wird, 7 Jahre lang bestehen bleibt (Boutry et al., 2021).
       

    Effektivität und Impfstrategie

    • Im Oktober 2023 ist das aktualisierte systematische Review der renommierten Cochrane-Gesellschaft zu den beiden Herpes-Zoster-Impfungen bei älteren Menschen erschienen. Insgesamt wurden 26 Studien mit 90.259 gesunden älteren Erwachsenen (Durchschnitt: 63,7 Jahre) eingeschlossen, wovon nur drei Studien Placebo-kontrolliert waren. Die Gesamtsicherheit der Evidenz wurde als „moderat“ angegeben, was bedeutet, dass die meisten Studien eher ein geringes Verzerrungsrisiko (Bias) aufwiesen. Es müssen den Ergebnissen nach etwa 50 gesunde ältere Erwachsene mit dem Lebendimpfstoff Zostavax® geimpft werden, um eine Erkrankung zu verhindern (number needed to vaccinate, NNV), beim Totimpfstoff Shingrix® sind es etwa 33 gesunde ältere Erwachsene. Allerdings betrug die Drop-Out-Rate, also die Anzahl der Teilnehmer, die während der Studie ausgeschieden sind, beim zweimalig zu verabreichenden Totimpfstoff Shingrix® nach der ersten Dosis ca. 1:100 – im Gegensatz zur Placebogruppe. Das könnte, wie Cochrane schreibt, z. B. an den Nebenwirkungen gelegen haben (Gomes et al., 2023).
    • Ein weiteres systematisches Review mit Meta-Analyse zur NNV bei den Herpes-Zoster-Impfungen kommt ebenfalls zu dem Schluss, dass der Totimpfstoff Shingrix® effektiver ist (Okoli et al., 2022).
    • Das industrieunabhängige arznei-telegramm rät bei Patienten, die bereits einen Herpes Zoster erlitten haben, zur Zurückhaltung und individuellen Nutzen-Schaden-Abwägung bei der Verwendung von Shingrix® als Indikationsimpfstoff (arznei-telegramm, 2022).
    • Bisher gibt es keine Post-Marketing RCTs zu Shingrix®, sodass systematische Reviews nur auf Beobachtungsstudien bei der Bewertung des Nutzen-Schaden-Profils eingehen können. Insbesondere Selektionsbias und Störfaktoren im Sinne nicht berücksichtigter oder gemessener Variablen stellen dabei große Probleme dar, um die Impfeffektivität nach der Zulassung evidenzbasiert zu beurteilen (Mbinta et al., 2022).

    Der Windpockenimpfstoff und die steigenden Herpes-Zoster-Fälle

    • Der Herpes-Zoster-Lebendimpfstoff Zostavax® ist im Prinzip der gleiche Impfstoff wie der Windpockenimpfstoff. Deswegen wird im Epidemiologischen Bulletin des RKI vom 17. Mai 2016 auf eine Zwischenbewertung des Varizellenimpfprogramms zehn Jahre nach seiner Einführung in Deutschland hingewiesen.
    • Interessant ist, dass die Auswirkungen der Impfungen gegen VZV heute anders gesehen werden als zu Beginn der Impfungen. Man sieht, dass es durch den Start der Impfkampagne gegen Windpocken zu einer Häufung von HZ kommen wird. Es wird sogar eine Zunahme der Sterblichkeit vermutet. In der Folge scheint man abzuwägen, ob eine Intensivierung der Impfprogramme oder eine Rücknahme der Impfempfehlungen gegen Windpocken zielführender wären. Die unzureichende derzeitige Studienlage wird angemerkt.

    Hier die Schlüsse, die im Bulletin u. a. gezogen werden:

    • „Die sehr niedrige Anfangsinzidenz bei Erwachsenen wird sich über die Modelllaufzeit von 100 Jahren vor allem wegen Durchbruchsinfektionen (Infektionen bei Menschen mit nachlassender Immunität nach Impfung) etwa verdoppeln.“
    • „Auch bei einer Impfquote von 100 % für die erste Impfung lassen sich Varizellen nicht komplett vermeiden.“
    • Wenn man annimmt, dass die Sterblichkeit durch Impfdurchbrüche derjenigen bei Ungeimpften entspricht, muss man davon ausgehen, dass diese leicht zunimmt. Es wird also eine Abnahme der Hospitalisierungen und eine Zunahme der Sterblichkeit erwartet.
    • „… beginnt etwa 10 Jahre nach Einführung des Impfprogramms ein über etwa 20 Jahre anhaltender Anstieg der Inzidenz von Herpes Zoster und seinen Komplikationen.“
    • „Die zusätzliche Einführung einer Herpes-Zoster-Impfung zur vorhandenen zweifachen Varizellenimpfung führt im Modell unabhängig von der Annahme einer Auffrischung der Immunität zu einem Mehr an Gesundheit, aber auch zu einer Kostensteigerung.“
    • „Als wesentlichste Einflussfaktoren für die Auswirkungen der Varizellenimpfung auf die Inzidenz von Varizellen und Herpes Zoster erwiesen sich

      1. die Auffrischung der Immunität nach Exposition mit dem Varizella-Zoster-Virus (bzw. deren Ausbleiben in Folge steigender Impfquoten)
      2. die Höhe der Impfquoten für die erste und zweite Varizellenimpfung und
      3. die Dauer der Schutzwirkung nach Impfung.

      Diese Einflussfaktoren sind in ihrer Wechselwirkung noch unzureichend erforscht; zudem fehlen zu ihren Effektgrößen empirische Daten.“
       
    • Aufgrund der Datenlage werden verschiedene Szenarien durchgespielt bis hin zur „… Rücknahme der allgemeinen Varizellenimpfempfehlung für Kinder ..."
       

    Adjuvantien

    • Zostavax® enthält als Lebendimpfstoff kein Thiomersal (STIKO, 2017).
    • Shingrix® enthält Komponenten, die nicht so immunogen sind wie die älteren Impfstoffe. Deshalb hielt man es für notwendig, dass nicht nur genügend Antikörper infolge der Impfstoffgabe gebildet wurden, sondern dass man auch die Bildung von CD4+-T-Helferzellen und zytotoxischen CD8+-T-Lymphozyten provozieren konnte. Hierfür entwickelte man neue Adjuvantien.
    • Shingrix® enthält die beiden neuen Adjuvantien QS-21 und AS01.
    • QS-21, lizenziert durch GSK, wurde ursprünglich aus der Rinde des Baums Quillaja saponaria (QS) gewonnen und gehört zu den Triterpenglykosiden. Heute wird QS-21 chemisch synthetisiert.
    • QS-21 stimuliert in vivo die Th2 vermittelte humorale und die Th1 vermittelte zelluläre Immunantwort durch seine Wirkung auf Antigen präsentierende Zellen (APCs). Dadurch werden Th1-Zytokine freigesetzt, die intrazelluläre Pathogene eliminieren.
    • Im Mausmodelll aktiviert QS-21 das NLRP2-Inflammasom. In der Folge werden Caspase-1-abhängige Zytokine (IL-1ß und IL-18) freigesetzt, die für die Th-1-Antwort wichtig sind.
    • QS-21 aktiviert also die Bildung von Antikörpern sowie die zelluläre Immunantwort.
    • AS01 ist ein Liposom, das durch eine gemeinsame Formulierung von Monophospharyl lipid A (MPL A) und QS-21 entsteht. Liposomen sind synthetische Nanopartikel, die Antigene verkapseln und transportieren können. Dadurch, dass QS-21 in Liposomen transportiert wird, konnte man seine hämolytischen Eigenschaften unterbinden. So war es erst möglich QS-21 in Impfstoffen für Menschen einzusetzen.
    • MPL wird aus Salmonella minnesota gewonnen und detoxifiziert. MPL induziert über TLR-4 das angeborene Immunsystem und stimuliert die Bildung von NF-kB. Es induziert die Antigen spezifische T-Zellbildung von IFN-gamma und IgG2A Antikörpern.
    • MPL aktiviert also ebenso die Bildung von Antikörpern sowie die zelluläre Immunantwort.
    • AS01 steigert die frühe IFN-gamma Antwort, wodurch die Immunogenität des Impfstoffs gefördert wird.
    • Im Gegensatz zu anderen Adjuvantien hat AS01 keinen Einfluss auf die Antigenaufnahme der Zielzellen, sondern erhöht die Anzahl der Zellen, die das Antigen aufnehmen.

    (Lacaille-Dubois, 2019; Wagner & Hildt, 2019)
     

    Kontraindikationen

    Zostavax® ist als Lebendimpfstoff kontraindiziert bei

    • angeborener oder erworbener Immundefizienz
    • immunsuppressiver Therapie (einschließlich hoher Dosen Kortison)
    • aktiver unbehandelter Tuberkulose
    • Schwangerschaft oder
    • Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Impfstoffs.

    (STIKO, 2017)

    Shingrix® ist kontraindiziert bei

    • Personen, die eine Überempfindlichkeit gegen Inhaltsstoffe der Impfung aufweisen
    • Personen, die nach der ersten Impfung allergisch reagiert haben und
    • akuten, schweren, fieberhaften Erkrankungen.

    Eine Impfung mit Shingrix® sollte während der Schwangerschaft vermieden werden, weil hierzu noch keine Daten vorliegen (Robert Koch-Institut, 2018). Die CDC empfiehlt ebenfalls keine Verwendung von Shingrix® während der Schwangerschaft (Centers for Disease Control and Prevention, 2022).
     

    Nebenwirkungen

    Zoststavax®:

    • Der Lebendimpfstoff kann einen Ausschlag hervorrufen, der ansteckend ist.
    • Nach der Windpockenimpfung entwickeln etwa 4% der Kinder und 6% der Erwachsenen einen Ausschlag.
    • Man hat den Verdacht, dass der Impfstoff bei der Zubereitung der Injektion über Aerosole übertragen werden könnte, weshalb Schwangere, Immunkomprimierte oder Neugeborene nicht im Raum sein sollten, wenn die Injektion vorbereitet wird.
    • Die Infektion durch Impfviren gilt als schwächer als die durch Wildviren. Eine Rückmutation von Impfviren zu Wildviren wurde nicht beobachtet.
    • Nach einer Lebendimpfung kann eine Reaktivierung stattfinden und sich als Herpes Zoster (HZ) zeigen. Dies gilt als weniger wahrscheinlich als die Reaktivierung nach Wildviren.
    • Bei Windpockengeimpften kann ein HZ durch Impfviren oder Wildviren auftreten.

    (Marin, Leung & Gershon, 2019)

    Shingrix®:

    • Das arznei-telegramm nennt Shingrix® insgesamt einen „schlecht verträglichen Impfstoff“ (arznei-telegramm, 2022).

    Neben den im Beipackzettel erwähnten Nebenwirkungen sind im zeitlichen Zusammenhang nach der Impfung mit Shingrix® zosterähnliche Ausschläge beobachtet worden.Dies ist laut Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) umso überraschender, da allgemein angenommen wird, dass rekombinante Totimpfstoffe im Gegensatz zu Lebendimpfstoffen die Erkrankung, gegen die geimpft wird, nicht hervorrufen können. Laut AkdÄ gibt es drei mögliche Erklärungen für das Phänomen:

    1. Nach der ersten Impfung bestehe noch kein ausreichender Impfschutz, womit es sich um eine rein zufällige Herpes-Zoster-Erkrankung handele.
    2. Es handele sich lediglich um einen Herpes-Zoster-ähnlichen Ausschlag als Impfreaktion.
    3. Shingrix® verbrauche alle vorhandenen CD4+-T-Lymphozyten und hebe dadurch den Latenzzustand der VZV auf (Hüttemann, 2019).

    Die Ergebnisse der Studie des Paul-Ehrlich-Instituts, ob es sich bei den Fällen um eine Reaktivierung des VZV handelt, stehen noch aus (Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, 2020).
     

    Sonstiges

    • BioNTech und Pfizer haben bereits angekündigt, einen auf der mRNA-Technologie basierenden Herpes-Zoster-Impfstoff herzustellen. Im Februar 2023 wurde gemeinsam von den beiden Unternehmen der Start der Studienphase -1/2- mit 900 gesunden Personen zwischen 50 und 69 Jahren angekündigt, um die Impfstoffkandidaten auf Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität zu testen (Pfizer, 2023).
  • Gürtelrose: Die STIKO-Empfehlungen

    Die Empfehlungen

    Zostavax®:

    • Der Lebendimpfstoff Zostavax® gehört aufgrund der eingeschränkten Wirksamkeit und Wirkdauer nicht ins Repertoire der Standardimpfungen.
    • Zostavax® ist zudem nicht für die Verwendung bei Personen empfohlen mit geschwächtem Immunsystem oder Personen, die aufgrund einer immunsuppressiven Therapie ein erhöhtes Risiko haben, an Herpes Zoster zu erkranken.
    • Der Lebendimpfstoff soll somit nur nach Indikation bei Personen im Alter von über 50 Jahren verabreicht werden.

    Shingrix®:

    • Im Gegensatz zum Lebendimpfstoff gehört der Totimpfstoff Shingrix® zu den von der STIKO empfohlenen Standardimpfungen.
    • Alle Personen im Alter von über 60 Jahren sollen eine Impfung erhalten.
    • Zusätzlich sollen Personen ab einem Alter von 50 Jahren eine Shingrix®-Impfung erhalten, sofern ein erhöhtes Risiko für eine Herpes-Zoster-Erkrankung besteht (z. B. durch eine Grundkrankheit wie HIV-Infektion, rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen oder Asthma bronchiale, chronischer Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus).
    • Auch wenn die EMA grünes Licht für die Impfung von Menschen mit einem erhöhten Herpes-Zoster-Risiko ab einem Alter 18 Jahren gegeben hat, empfiehlt die STIKO weiterhin nur die Impfung für Personen mit einem erhöhten Risiko ab 50 Jahren. Begründet wird diese Entscheidung damit, dass noch weitere Daten ausgewertet werden müssen. Außerdem müsse noch geklärt werden, ob bei einer Impfung in jüngerem Alter eine Primärinfektion nachgewiesen werden muss, da der Impfstoff weiterhin nicht zur Verhinderung von Varizellen zugelassen ist (STIKO, 2020).

    Laut STIKO gibt es bisher keine Daten zur Notwendigkeit einer Auffrischimpfung (Robert Koch-Institut, 2023).
     

    Kritik an den STIKO-Empfehlungen

    • Im Gegensatz zur STIKO empfiehlt die amerikanische CDC den Einsatz von Zostavax® nicht mehr – seit 18. November 2020 ist der Impfstoff in den U.S.A auch nicht mehr erhältlich. Als Gründe für die Entscheidung, den Impfstoff nicht mehr zu empfehlen, wurden die im Vergleich zu Shingrix® sehr viel geringere Impfeffektivität und die schnell nachlassende Wirkdauer genannt (Centers for Disease Control and Prevention, 2020).
    • Auch in anderen Ländern wie Österreich wird Zostavax® mittlerweile nicht mehr empfohlen (Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs, 2023) oder, wie in der Schweiz, nur bei Bevorzugung durch den Patienten verimpft, dann aber nicht durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung vergütet (Bundesamt für Gesundheit, 2023).
    • Eine weitere Überprüfung des Nutzens von Zostavax® als Indikationsimpfung durch die STIKO erscheint angemessen.
    • Weiterhin ist auch eine Klärung des pathophysiologischen Mechanismus notwendig, über den Shingrix® potentiell eine Herpes-Zoster-Erkrankung auslösen kann, um mögliche Bedenken gegen eine Routineimpfung aller über 50-jährigen Personen auszuräumen.
    • Eng verbunden mit dem Auftreten von Herpes Zoster (und den möglichen negativen Auswirkungen auf die Sterblichkeit) ist auch die allgemeine Empfehlung der STIKO für die Impfung von Kindern gegen Varizellen (Windpocken). Das arznei-telegramm erachtet diese Empfehlung der STIKO weiterhin für falsch (s. hier). Beide Impfempfehlungen sollten gemeinsam in ihren epidemiologischen Auswirkungen betrachtet und mit dem Nutzen einer individuellen Nutzen-Schaden-Abwägung verglichen werden.
  • Literaturverzeichnis

    Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. (2020, Juni 26). Fallberichte von Herpes zoster bzw. Zoster-artigen Hautläsionen nach Shingrix® -Impfung („Aus der UAW-Datenbank“). Wissenschaftlicher Fachausschuss der Bundesärztekammer. https://www.akdae.de/service/newsletter/newsletter-archiv/akdae-news/newsdetail/fallberichte-von-herpes-zoster-bzw-zoster-artigen-hautlasionen-nach-shingrixr-impfung-aus-der-uaw-datenbank

    arznei-telegramm. (2022, Juli). NEUE DATEN ZUM ▼VARIZELLA-ZOSTER-TOTIMPFSTOFF SHINGRIX. arznei-telegramm.de. https://www.arznei-telegramm.de/html/2022_07/2207053_01.html

    Boutry, C., Hastie, A., Diez-Domingo, J., Tinoco, J. C., Yu, C. J., Andrews, C., Beytout, J., Caso, C., Cheng, H. S., Cheong, H. J., Choo, E. J., Curiac, D., Di Paolo, E., Dionne, M., Eckermann, T., Esen, M., Ferguson, M., Ghesquiere, W., Hwang, S. J., . . . Zahharova, I. (2021). The Adjuvanted Recombinant Zoster Vaccine Confers Long-Term Protection Against Herpes Zoster: Interim Results of an Extension Study of the Pivotal Phase 3 Clinical Trials ZOE-50 and ZOE-70. Clinical Infectious Diseases, 74(8), 1459–1467. https://doi.org/10.1093/cid/ciab629

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Stand: 22. Nov. 2023
Nächste Aktualisierung: 22. Nov. 2024

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