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Newsletter #34 – Impf-Saisonbeginn mit Fragezeichen

Der Herbst steht vor der Tür und damit die neue Erkältungssaison. Politik, Pharmaindustrie und Medien, flankiert von „der Wissenschaft“, rühren die Werbetrommel für angepasste Grippe- und COVID-19-Impfstoffe. Die EU-Gesundheitskommissarin erkennt gar eine „potenziell doppelte Bedrohung“.

Allein für dieses Jahr hat sich die Bundesregierung gegenüber Pfizer/BioNTech zur Abnahme von 17,5 Millionen neuen Impfdosen Comirnaty verpflichtet. Dabei verhindert auch dieser "angepasste" Impfstoff weder Übertragung noch Infektion. Außerdem wurde der in diesem Impfstoff befindliche Omikron-Typ XBB.1.5 bereits im August durch den Typ EG.5.1 als vorherrschende Virus-Variante abgelöst. Insofern kommt der neue Impfstoff auch zu spät.

Der Wettlauf gegen die sich schnell wandelnden Virusvarianten ist letztendlich nicht zu gewinnen, wie es uns die Grippeviren seit Jahrzehnten lehren. In einem Medienbericht weist der ÄFI-Vorstandssprecher Dr. med. Alexander Konietzky auf diesen Widerspruch und weitere Risiken hin. Das Boostern mit den neuartigen Impfstoffen führt potentiell zu einem IgG4-Switch, einem Funktionswandel bei den Immunglobulinen G4: Potentiell kann ein hohes Aufkommen von IgG4- Antikörpern die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Autoimmunerkrankungen deutlich erhöhen. Auch steht IgG4 mit der Karzinogenese, der Krebsneubildung, in Verbindung. Zugleich könnte die Infektanfälligkeit bei Geimpften nicht ab-, sondern zunehmen.

Auch die vielen Fragen zu den neuartigen modifizierten mRNA-Impfstoffen bleiben ungeklärt. Nachdem Pfizer/BioNTech die von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) geforderten Unterlagen zu Sicherheit und Effizienz nach der vorläufigen Zulassung 2020 nicht beigebracht hat, wurde die Zulassung nicht etwa entzogen. Vielmehr erhielten die neuen Impfstoffe im Herbst 2022 die volle Zulassung.

Und so werden seither auch alle Folgeprodukte durchgewinkt: mit den gleichen Sicherheitslücken, ohne weitere Kontrollansprüche - das alles angesichts der zahllosen Meldungen von schweren Nebenwirkungen. In einem neuen Video kommentiert Dr. Konietzky das Werben für die „angepassten“ Impfstoffe. Lesen Sie zu diesem Thema auch unseren aktualisierten COVID-19-Fachbeitrag.

Ebenfalls vor der Tür steht die RSV-Saison. Auf die ungelösten Probleme mit dem ersten Impfstoff für Schwangere und Säuglinge gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) haben wir in den vergangenen beiden Newslettern hingewiesen. Grundsätzlich sind gegen RSV aktive und passive Immunisierungen verfügbar. Bei den jüngst von der EMA zugelassenen Impfstoffen handelt es sich um aktive. Wir haben die zuletzt rasante Entwicklung zum Anlass genommen, Ihnen einen Fachbeitrag samt Podcast zum Thema RSV bereitzustellen.

Hinweisen möchten wir Sie auch auf eine neue Studie der Universität Witten/Herdecke. Das Thema: Impfungen von Säuglingen und Kleinkindern und das Risiko allergischer Erkrankungen. Die INITIAL-Studie richtet sich an werdende und frisch gebackene Eltern, unabhängig davon, ob sie ihr Kind impfen lassen möchten oder nicht. Außerdem können sich Ärztinnen, Ärzte und Hebammen beteiligen. Die Studienautoren erhoffen sich wichtige Informationen für die Entwicklung möglichst nebenwirkungsarmer Impfstoffe.

Diese und weitere Themen rund um den Verein haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

Quellen:

Hier den ganzen Newsletter #34 lesen

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