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Newsletter #33 – Neuer RSV-Impfstoff: zu risikoreich und verfrüht
Ein weiterer Kritikpunkt: Das Risiko von Frühgeburten wurde nicht ausgeschlossen – obwohl die Entwicklung eines pharmakologisch ähnlichen Impfstoffs (Arexvy des Herstellers GSK) zuvor wegen eben dieses Risikos abgebrochen worden war. Selbst die US-Gesundheitsbehörde CDC stufte den Wissensstand zu Abrysvo als bedenklich ein. In einem Medienbericht hat ÄFI-Vorstandssprecher Dr. med. Alexander Konietzky ausführlich Stellung zur Zulassung bezogen und diese als „zu risikoreich und verfrüht“ bezeichnet.
Neu auf der ÄFI-Website: In einem Impf-Fachbeitrag widmen wir uns dem Thema Diphtherie. Nicht nur ist kein Einzelimpfstoff gegen die Erkrankung verfügbar, der einen späteren Impfbeginn mit einer besseren Immunantwort ermöglichen könnte. Bis dato gibt es nicht einmal eine randomisiert-kontrollierte Studie zur Diphtherie-Impfung. Hören Sie dazu auch die neue Folge unseres Podcastes „Impfen mit Sinn und Verstand“.
Außerdem haben wir unseren Masern-Fachbeitrag aktualisiert. Neben Impf-Masern behandeln wir u. a. das sekundäre Impfversagen: Demnach kann sich der Impfschutz für zweifach Masern-Geimpfte im Laufe der Zeit abbauen, sodass ein lebenslanger Schutz durch Impfung nicht mehr gegeben ist.
Diese und weitere Themen rund um den Verein haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!