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Erneuerter COVID-19-Fachbeitrag: Neue Daten zu den modRNA-Impfstoffen dringen auf die Rücknahme der STIKO-Empfehlung und der Zulassung
Über fünf Jahre nach Ausrufung der Pandemie durch die WHO sind wesentliche Fragen zur modRNA-Technologie ungeklärt: Das Nutzen-Risiko-Profil aufgrund immer wieder neu festgestellter Impfnebenwirkungen, die funktionelle Menge an modifizierter mRNA pro Impfdosis sowie das Karzinogenitätspotential der Impfstoffe, um einige Punkte zu nennen.
Neu veröffentlichte Studien, die nun zum ÄFI-Fachbeitrag ergänzt wurden, zeichnen ein deutliches negativeres Bild der Impfstoffe, als es 2020 bis 2022 in der Öffentlichkeit propagiert wurde.
Negative Impfstoffeffektivität, Nachweisbarkeit des Spikeproteins über 700 Tage
2021 herrschte noch Hochstimmung, als BioNTech-Gründer Ugur Sahin in der BILD verkündete: "Geimpfte sind NICHT mehr ansteckend!". Dabei hatte die Zulassungsstudie diesen Endpunkt gar nicht gemessen, wie erst wesentlich später öffentlich thematisiert wurde. Dass es keinen relevanten Fremdschutz geben könnte, hat ÄFI bereits früh anhand der wissenschaftlichen Datenlage hinterfragt – und später dann in der Stellungnahme gegenüber dem Bundesverfassungsgericht und im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages aufgezeigt.
Mehrere Studien zeigen mittlerweile sogar eine negative Impfstoffwirksamkeit hinsichtlich des Infektionsrisikos bei den Varianten-angepassten Impfstoffen. Das bedeutet: Geimpfte Menschen sind nach einer gewissen Zeit ansteckender als ungeimpfte Menschen. So kommt eine 2025 veröffentlichte, methodisch sehr robuste Studie, in welcher versucht wurde, mithilfe von epidemiologischen Daten eine randomisierte kontrollierte Studie (RCT) zu simulieren, zu dem Ergebnis: Nach fast 6 Monaten liegt die Impfstoffeffektivität bei –3,26 %. Schon nach 60 Tagen war sie mit 14,21 % kaum nennenswert.
Während der Schutz gegen Infektionen von den Studienautoren als "nicht effektiv" bezeichnet wurde, wurde der Schutz gegen Hospitalisierung (16,64 %) und Tod (26,61 %) nach fast 6 Monaten als "relativ niedrig" eingestuft. Einmal mehr zeigt sich eine relativ geringe Wirkung gegen eine Erkrankung, die für die meisten Menschen inzwischen nicht mehr als eine Grippe darstellt. Eine 2025 veröffentlichte Analyse zur Fallsterblichkeit in Österreich konnte übrigens genau dies nachweisen: Die gemittelte Gesamt-Infektionssterblichkeit (IFR) im Pandemie-Zeitraum betrug 0,16%.
Ebenfalls von Relevanz ist ein veröffentlichtes Preprint von Forschern der Yale Universität, welches auch vom Deutschen Ärzteblatt aufgegriffen wurde. Demnach konnte ein verändertes Immunprofil bei Post-Vac-Patienten entdeckt werden. Geimpfte Personen mit Post-Vac-Symptomen scheinen eine verringerte Anzahl an Gedächtnis- und Effektor-CD4-T-Zellen (Typ 1 und 2) und erhöhte Anzahl TNF-alpha produzierenden CD8-T-Zellen aufzuweisen.
Besonders brisant: Bei einigen Personen mit Post-Vac konnte eine extrem lange Nachweisbarkeit des Spikeproteins ermittelt werden – über 700 Tage nach Impfung. Anfängliche Behauptungen, dass die modRNA nach wenigen Tagen abgebaut wird und damit nicht mehr nachweisbar sei, sind damit nicht nur endgültig widerlegt. Ähnlich lief es auch bei der Frage, ob modRNA in der Muttermilch nachgewiesen werden kann. Bestritten Experten dies noch bei Start der Impfkampagne vehement, wurden später glasklare Beweise für diese Hypothese erbracht. Dies zeigt einmal mehr, wie schlecht die modRNA-Technologie verstanden ist.
Nachdem der ribosomale Frameshift durch die modRNA entdeckt wurde, bei dem unbekannte Proteine produziert werden, die modRNA in der Muttermilch nachgewiesen werden konnte und nun die extrem lange Produktion von Spikeproteinen über mehrere Jahre im Körper einiger Patienten festgestellt wurde, dürfte es sehr wahrscheinlich sein, dass diese neue Impfstofftechnologie in der kommenden Zeit noch mehr Überraschungen bereithält. Problematisch ist dabei insbesondere, dass bei vielen dieser mittlerweile bekannten Phänomene die klinische Relevanz – also die unmittelbaren Auswirkungen für die Patienten – nicht vollständig verstanden wird.
Die STIKO muss ihre COVID-19-Impfempfehlungen endlich zurücknehmen – auch, um Vertrauen zurückzugewinnen
Wie der ärztliche Geschäftsführer und Sprecher des Vorstandes der Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V. (ÄFI), Dr. med. Alexander Konietzky, im neuen Video festhält, dürften die Risiken den Nutzen inzwischen klar übersteigen. Gerade auch im Hinblick auf den jüngst im Februar 2025 von der EU Kommission zugelassenen selbstamplifizierenden modRNA-Impfstoff (saRNA) Kostaive®: "Was soll eine sich selbst vermehrende, modifizierte mRNA noch für Vorteile bringen, wenn doch schon die erste Fassung [der modRNA-Technologie] an unerwünschten Wirkungen durch anhaltende Produktionsfähigkeit nicht mehr zu toppen ist"?
Zum Ansehen des Videos bitte auf das Bild klicken.
In der Zulassungsstudie konnte ohnehin nur ein limitierter Nutzen von Kostaive® aufgezeigt werden. Für eine positive Bewertung durch den Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA (CHMP) reichte bereits eine relative Verringerung des Anteils der Patienten, die zwischen einer Woche und drei Monaten nach der zweiten Impfdosis symptomatisches COVID-19 entwickelten, um 56,7 %.
In den USA formiert sich derzeit in mehreren Bundesstaaten Widerstand gegen die modRNA-Technologie. Ein US-amerikanisches Review spricht von 81.000 Ärzten, Wissenschaftlern und Forschern sowie besorgten Bürgern (gemeint ist hier der HOPE-Accord), 240 gewählten Regierungsvertretern, 17 Berufsverbänden des öffentlichen Gesundheitswesens und der Ärzteschaft, 2 republikanischen Landesparteien, 17 Bezirksausschüsse der republikanischen Partei und 6 wissenschaftlichen Studien aus der ganzen Welt. Des Weiteren haben bereits mehrere Bundesstaaten wie Idaho, Montana und Florida und einige Countys (in Tennessee, Iowa und Washington) ein Verbot in Betracht gezogen oder streben dies noch an.
Insbesondere Befürchtungen über DNA-Verunreinigungen der modRNA-Impfstoffe scheinen dabei eine treibende Kraft zu sein. Gerade auch die Neubesetzung des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums mit Robert F. Kennedy sowie des National Institutes of Health (NIH) durch den Stanford-Professor Jay Bhattacharya könnte zumindest zur Aussetzung und Neubewertung der Technologie in den Vereinigten Staaten führen.
Dass auch diverse Berichte in den letzten Jahren über Ungereimtheiten in der Zulassungsstudie von Pfizer/BioNTech sowie die laut Paul-Ehrlich-Institut (PEI) vielfach höhere Anzahl an Verdachtsmeldungen über unerwünschte Wirkungen im Vergleich zu anderen Impfstoffen in der Öffentlichkeit nicht zu einem Umdenken bezüglich des Nutzen-Risiko-Profils geführt haben, zeigt, dass Europa und insbesondere Deutschland sich nach wie vor im Dornröschenschlaf befinden.
Die STIKO muss nun handeln: Sie darf nicht nur nicht Kostaive® in die Impfempfehlungen aufnehmen, sie muss aktiv eine Neubewertung der bereits bestehenden Impfempfehlungen in Gang bringen, welche die u. a. im ÄFI-Fachbeitrag dargestellte veränderte Datenlage mit einbezieht.
Weitere Neuerungen
Wie bereits angekündigt, wurde auch der ÄFI-Fachbeitrag um die Daten aus den Zulassungsstudien ergänzt. Aufgrund der neu auftretenden Varianten sind diese nicht mehr aktuell – selbst zu Kostaive® nicht, da die Zulassungsstudie während der Delta-Variante durchgeführt wurde.
Weitere Aktualisierungen betreffen Tabellen, Grafiken sowie eine verbesserte Lesbarkeit des Artikels. Das inzwischen 500 Fachbegriffe umfassende Glossar sorgt für eine außerordentliche Verständlichkeit, sodass nicht nur Fachleute von den Informationen profitieren.
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