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Newsletter #25 – Das ÄFI-Buch kommt

Mit großen Schritten geht ein turbulentes Jahr 2022 dem Ende entgegen - ein Jahr, in dem wir als Verein ÄFI so gefragt waren wie nie.

Die Corona-Politik hat alle Teile unserer Gesellschaft erfasst. Für unseren Verein brachte dies eine deutlich erhöhte Aufmerksamkeit mit sich, stieg doch das Interesse an fundierten Informationen zu allen Fragen rund um das Thema Impfung gewaltig an. Die Wertschätzung unserer wissenschaftlichen Expertise gipfelte in der Einladung des Bundesverfassungsgerichts, in einem laufenden Verfahren zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht als Sachverständiger ein Gutachten zu erstellen. Auch den erfolglosen Versuch, eine allgemeine Impfpflicht einzuführen, haben wir mit einem verfassungsrechtlichen Gutachten und medizinischer Sachkunde begleitet.

Unsere Kampagne „Die Corona-Impfpflicht ist das falsche Instrument“ hat eine große Reichweite erzielt. Unsere Online-Aktion gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht war ein voller Erfolg: Auf unseren Aufruf, Beschäftigte im Gesundheitswesen mögen uns ihre Geschichte angesichts des drohenden Berufsverbots schildern, erreichten uns mehr als 1000 ergreifende Zusendungen. Die tägliche Veröffentlichung der geschilderten Sorgen, Ängste und Existenznöte auf Twitter und der ÄFI-Website weckte bei zahllosen Menschen Verständnis und Mitgefühl. Der Politik wurde und wird damit noch bis zum Jahresende, dem Ende dieser Impfpflicht, der Spiegel ihres Versagens vorgehalten.

Damit diese schicksalhafte Fehlentscheidung nicht in Vergessenheit gerät, werden wir zu Beginn des neuen Jahres, am 17. Januar 2023, ein Buch unter unserem Kampagnen-Titel veröffentlichen.

Das Buch kann ab sofort beim Tredition-Verlag und bei den großen Buchhändlern sowohl online als auch vor Ort vorbestellt werden. Es vereint nicht nur eine Auswahl von über 320 dieser eindrucksvollen Geschichten, sondern wird auch durch eine inhaltsanalytische Annäherung von der Wissenschaftlerin Dr. Bettina Berger (Universität Witten-Herdecke) begleitet. Als Zeitzeugnis wird es ein fester Bestandteil der dringend erforderlichen Aufarbeitung der letzten drei Jahre sein.

Buch vorbestellen

Gemeinsam haben wir in den letzten zwölf Monaten erlebt, wie das Paul-Ehrlich-Institut ein weiteres Jahr tatenlos die wundersame Welt der Daten bestaunte, wie im Gefolge daraus das Robert Koch-Institut mit seiner Ständigen Impfkommission für uns nicht nachvollziehbare Impf-Empfehlungen strickte, vor allem auch für unsere Kinder. Im Namen aller Mitglieder des Vereins haben wir in diesem Dezember die STIKO in einem Schreiben aufgefordert, die Impf-Empfehlungen für Corona-Impfstoffe endlich dem aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand anzupassen und eine individuelle Impfentscheidung für alle Altersklassen auszusprechen. Bisher ohne eine inhaltliche Antwort. Es fehlt auf institutioneller Ebene offenbar die Größe, schwerwiegende Fehler einzugestehen und die selbstverantworteten Entscheidungen dem EbM-Standard (Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.) anzupassen.

Gemeinsam haben wir erlebt, wie erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland die Diskriminierung von Menschen unter dem Vorwand des Gemeinschaftsschutzes bar jeder Evidenz in ein Gesetz gegossen wurde. Und gemeinsam haben wir nahezu sprachlos und in unseren Grundfesten erschüttert die faktenfreie Verstetigung dieser Unmenschlichkeit durch das oberste Gericht (ver-)fassungslos hinnehmen müssen. So viel Leid wurde damit in unsere Gesellschaft gebracht.

Für eine gemeinsame Zukunft wünsche ich uns, dass Argumente wieder Gehör finden, auch wenn sie nicht in eine Agenda passen; dass den Menschen, die diese Argumente äußern, respektvoll begegnet wird; dass im Wortsinn die beste aller Lösungen angestrebt und nicht einem willkürlichen Narrativ blind hinterhergelaufen wird, frei nach dem Motto „koste es, was es wolle“.

Schon jetzt sind die gesellschaftlichen Kosten nachweislich nahezu unendlich hoch: in ihrer Entwicklung zutiefst belastete Kindergenerationen, schulisch abgehängt und mit volkswirtschaftlich belegter zukünftiger Minderleistung; eine medizinische Unterversorgung, die gleich einem Entwicklungsland in einer Grippesaison weder Personal noch Medikamente für die notwendige Versorgung bereitstellen kann; eine gesellschaftliche Spaltung sondergleichen, die immer mehr Menschen in Parallelwelten treibt.

Dem müssen wir Einhalt gebieten, solche Entwicklungen dürfen nicht über eine wie auch immer geartete Impfpflicht befeuert werden. Mögen uns die bitteren Erfahrungen der Betroffenen eine Warnung sein, aufmerksam zu bleiben. Für den Erhalt der individuellen Impfentscheidung stehen wir mit unserem Verein auch in Zukunft ein und werden all unsere fachliche Kompetenz und unsere Kraft diesem Ziel widmen. Mit Blick auf sich abzeichnende weitere Impfkampagnen wird dieses Engagement nötiger denn je sein, weshalb wir für Ihre Unterstützung sehr dankbar sind!

Möge das neue Buch wie ein mahnender Fels in der Brandung stehen, an dem sich die gesellschaftliche Aufarbeitung reiben kann. Um mittelfristig zur Heilung der tiefen Wunden beizutragen und um langfristig Fehler sicher zu verhindern.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen besinnlichen Jahresausklang, viel Gesundheit und einen friedvollen Start in das Jahr 2023.

Im Namen des Vorstandes

Ihr Dr. med. Alexander Konietzky

Ärztlicher Geschäftsführer des Vereins
Sprecher des Vorstandes

Weitere Informationen:

Hier finden Sie alle wichtigen Infos zum Buch

Hier gehts zu Aktion von Dezember 2021

Hier lesen Sie den ganzen Newsletter #25

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