Kostenlos: Der ÄFI-Newsletter

Bleiben Sie bei den Themen Impfungen und Impfentscheidung

auf dem neuesten Stand:

per E-Mail

aktuell, evidenzbasiert, verständlich

Jetzt anmelden

  • Covid-19-Impfpflicht
  • Impfaufklärung
  • Politik
  • Robert-Koch-Institut
  • Wissenschaft

Buchveröffentlichung: Wie das RKI sich vor den Karren der Politik spannen ließ

Ein neuer Sammelband, herausgegeben von Bastian Barucker, bietet Einblicke in die lange Zeit unter Verschluss gehaltenen Protokolle des Corona-Krisenstabs am Robert Koch-Institut (RKI). Er macht deutlich, dass die Politik nicht etwa „die“ Wissenschaft für ihre Pandemie-Maßnahmen zu Rate zog. Vielmehr gab die Politik dem RKI die Linie vor, um sich vor der Öffentlichkeit auf eben diese „Wissenschaft“ zu berufen. Der Band enthält auch einen Beitrag von ÄFI-Vorstandssprecher Dr. Alexander Konietzky. Er analysiert, wie eine informierte Einwilligung zur Corona-Impfung mit dem Wissen der RKI-Protokolle ausgesehen hätte.

Die unter dem Begriff „RKI-Files“ vom Magazin Multipolar freigeklagten geschwärzten und in der Folge von der Journalistin Aya Velázquez ungeschwärzt veröffentlichten RKI-Protokolle des Corona-Krisenstabs stießen in der medialen Berichterstattung auf nur wenig Interesse. Ihr brisanter Inhalt wurde von den allermeisten Medien heruntergespielt, die Tagesschau sprach von einem „Skandal, der keiner ist“.

Dabei zeigen die Protokolle, dass es auf der Fachebene des RKI von Beginn an andere wissenschaftliche Erkenntnisse gab, als sie die Führungsebene mit Lothar Wieler und Lars Schaade an der Spitze nach außen hin vertrat. Dies betrifft Erkenntnisse zum Gefährdungspotential von SARS-CoV-2 ebenso wie zur Angemessenheit der verhängten Maßnahmen (Lockdowns, Maskenpflichten, Ausgangssperren, etc.) oder die Propagierung und Nutzen-Risiko-Abwägung der Corona-Impfungen.

Der nun von Herausgeber Bastian Barucker vorgelegte Sammelband „Vereinnahmte Wissenschaft. Die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts“ vereint Beiträge einer Reihe versierter Autoren: Mediziner, Juristen und Publizisten.

In seinem Vorwort legt Multipolar-Ko-Herausgeber Paul Schreyer den Finger in die Wunde: Das RKI „ließ sich lenken und vor den Karren spannen: von der Politik, von internationalen Organisationen. Nach außen hin aber wurde der Eindruck erweckt, die Politik folge den Experten der eigenen Fachbehörde.“

War eine informierte Einwilligung in die Corona-Impfung möglich?

Die Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V. (ÄFI) haben seit der ersten Veröffentlichung auf Multipolar die RKI-Files unter dem Gesichtspunkt der COVID-19-Impfungen analysiert und auf solcherlei Widersprüche hingewiesen (siehe die Links am Ende dieses Artikels).

Im Barucker-Buch findet sich folgerichtig auch ein Beitrag des ärztlichen Geschäftsführers und ÄFI-Vorstandssprechers Dr. med. Alexander Konietzky. Er befasst sich mit der Frage, wie eine informierte Entscheidung, unabdingbar für jede Impfung, mit dem Wissen der RKI-Files ausgesehen hätte.

Das Buch will aber nicht nur Missstände benennen, sondern auch den Weg ebnen für einen neuen gesellschaftlichen Diskurs. „Vielleicht gibt es die Möglichkeit, auf Grundlage der Protokolle eine gemeinsame Basis zu finden, einen kleinsten gemeinsamen Nenner, von dem aus wieder respektvolle Debatten und Austausch auf Augenhöhe möglich ist. Einander zuhören und verstehen sind Kernelemente jeglichen Zusammenseins und damit Grundlage für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung“, so Barucker.

Das Buch erscheint am 18. Juli 2025 im Buchhandel und kann beim Verlag vorbestellt werden.

Bastian Barucker (Hrsg.): „Vereinnahmte Wissenschaft. Die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts“

252 Seiten, 22,90 EUR, ISBN: 9783948576219, Massel Verlag

Mit Beiträgen von: Aya Velázquez, Bastian Barucker, Paul Schreyer, Philippe Debionne, Frauke Rostalski, Ruth Schneeberger, Wolfgang Kubicki, Elke Bodderas, Volker Boehme-Neßler, Oliver Hirsch, Kai Kisielinski, Franziska Meyer-Hesselbarth, Sebastian Lucenti, Svenja Flaßpöhler, Elisa Hoven, Juli Zeh, Valeria Petkova, Alexander Konietzky und Sabine C. Stebel.

Wie hat Ihnen dieser Artikel gefallen?