- Impfaufklärung
- Wissenschaft
Tetanus-Fachbeitrag jetzt mit Tabellen zu Inhaltsstoffen und Nebenwirkungen
Vorzugsweise die warme Jahreszeit begünstigt eine Infektion mit Tetanus: Stets muss eine Wunde vorhanden sein, durch welche die Sporen des Tetanusbakteriums meist mittels Fremdkörper wie Splitter, Nägel oder Dornen unter die Haut gelangen.
Grundsätzlich gilt, dass auch Bagatellverletzungen – etwa leichte Wunden, die keine oder nur sehr geringe medizinische Hilfe benötigen und auch nicht verschmutzt sind – zu einer Tetanus-Erkrankung führen können.
Zwar gibt es Tetanus-Impfstoffe, aber bislang keinen Nachweis ihrer Wirksamkeit. Die vermutete Wirksamkeit erfolgt über die Erfassung von Antikörpertitern. Trotz ausreichend hoher Antikörpertiter sind aber auch schon Infektionen aufgetreten.
Deutschland: Tetanus nur als Kombinationsimpfstoff
In Deutschland sind 17 Impfstoffe zugelassen, die eine Komponente zur Immunisierung gegen Tetanus enthalten – allesamt Kombinationsimpfstoffe, die mindestens auch einen Inhaltsstoff zur Immunisierung gegen Diphterie enthalten. Ein Einzelimpfstoff ist derzeit nicht zugelassen bzw. beim Paul-Ehrlich-Institut gelistet.
Welche Tetanus-Impfstoffe zugelassen sind, wogegen sie immunisieren sollen und ab welchem Alter sie zugelassen sind, darüber informiert der ÄFI-Fachbeitrag zu Tetanus jetzt mit übersichtlichen Tabellen im Kapitel „Tetanus: Die Impfung“.
Im Zuge der Aktualisierung finden sich diese Tabellen nun auch entsprechend der jeweiligen Komponenten in den Fachbeiträgen zu Diphtherie, Polio und Pertussis.