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Stellungnahme zum SARSCovImpfG

Am 3. März 2022 wurde der „Entwurf eines Gesetzes zur Aufklärung, Beratung und Impfung aller Volljährigen gegen SARS-CoV-2 (SARSCovImpfG)“ auf der Seite des Deutschen Bundestages veröffentlicht und von 233 Abgeordneten unterschrieben. Unter den Befürwortern der Impfpflicht befinden sich unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz, Gesundheitsminister Karl Lauterbach und der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion Janosch Dahmen.

Der Gesetzesentwurf sieht eine allgemeine Impfpflicht für alle Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren in Deutschland vor. Ausgenommen sind Personen, die als genesen gelten sowie aufgrund von medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.

Der Verein Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V. (ÄFI) hat daraufhin eine Stellungnahme erarbeitet, welche die wesentlichen Argumente der verantwortlichen Bundestagsabgeordneten auflistet und wissenschaftlich prüft.

Hier können Sie die vollständige Stellungnahme lesen.

Die wesentlichen Aussagen der Stellungnahme:

Die aktuellen COVID-Impfstoffe vermitteln einen guten, aber zeitlich begrenzten Schutz vor eigener schwerer Erkrankung („Eigenschutz“).
Dies gilt auch für die Risikogruppen der besonders Gefährdeten. Jeder Mensch, der diesen Schutz für sich anstrebt, kann ihn durch die Impfung erreichen.

Die aktuellen COVID-Impfstoffe vermitteln keinen nachhaltigen Schutz vor der eigenen Ansteckung mit SARS-CoV-2.
Das Risiko einer Infektion wird durch die Impfung schon nach wenigen Wochen möglicherweise sogar erhöht.

Die aktuellen COVID-Impfstoffe vermitteln keinen relevanten Schutz vor der Ansteckung anderer („Fremdschutz“).
Damit lässt sich mit diesen Impfstoffen keine „Herdenimmunität“ erreichen.

Die aktuellen COVID-Impfstoffe vermitteln keinen zuverlässigen Schutz für zukünftige „Wellen“.
Die Schutzwirkung auch gegen schwere Verläufe lässt nach wenigen Wochen/Monaten stark nach.

Die aktuellen COVID-Impfstoffe vermitteln keinen zuverlässigen Schutz vor zukünftigen Virusvarianten.
Schon gegen Omikron ist die Wirksamkeit deutlich schwächer als z.B. gegen Delta. Die Idee einer „Impfung auf Vorrat“ ist wissenschaftlich nicht haltbar.

Bei der aktuellen Virusvariante Omikron besteht kein unmittelbarer Zusammenhang mehr zwischen den Test-Inzidenzen und der Belastung von Krankenhäusern und Intensivstationen.

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