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ÄFI befürwortet das „Manifest für eine gesunde Medizin“

Das Gesundheitssystem steht vor großen Herausforderungen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind die zunehmende Ökonomisierung und Standardisierung der bestehenden Strukturen ein Problem. Gleichzeitig sinken Qualität und Vertrauen in die medizinische Versorgung. Um die strukturellen Defizite in den Griff zu bekommen, tritt das Patientenbündnis „weil’s hilft!“ für eine Verbindung von konventioneller und komplementärer Medizin ein.

„Wir wollen, dass unser Gesundheitssystem tatsächlich die Gesundheit in den Fokus stellt.“ „Wir wollen eine Medizin, die nicht fragt, was fehlt, sondern was geht.“ Und: „Wir wollen, dass Menschen aus allen Heilberufen auf Augenhöhe miteinander arbeiten.“ So lauten einige der Stimmen aus dem Video Es geht ums Ganze zum „Manifest für eine gesunde Medizin“.

Initiator ist das Bürger- und Patientenbündnis „weil’s hilft!“, ein Zusammenschluss von Gesundheit Aktiv e. V., Kneipp-Bund e. V. und Natur und Medizin e. V. Das Bündnis hat eine Unterschriftenaktion gestartet, um durch eine breite gesellschaftliche Unterstützung den notwendigen Wandel im Gesundheitswesen anzustoßen.

Über 160 Erstunterzeichner stehen hinter dem Manifest: darunter ÄFI-Vorstandsmitglied Dr. med. Stefan Schmidt-Troschke, Ärztin und Buchautorin Dr. Franziska Rubin, Chefarzt und Univ.-Professor Dr. Andreas Michalsen sowie Staatssekretärin für Gesundheit a. D. Prof. Dr. Christiane Dienel. Die Unterstützer eint die Überzeugung, dass Integrative Medizin, verstanden als bewährte komplementäre und natürliche Heilverfahren, eine Brücke zu einer „menschlichen, gesunden Medizin der Zukunft“ schlagen kann.

Studien würden zeigen, dass die Integrative Medizin das Gesundheitswesen entlastet, denn sie stellen nur einen sehr geringen Anteil an den Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenkassen dar, wie Christina Haubrich, Präsidentin des Kneipp-Bundes, erläutert. Viele Menschen wünschten sich mittlerweile eine Veränderung, die eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen gewährleistet. „Hier wird eben nicht von oben verordnet, sondern gemeinsam mit den Patient:innen reguliert und das passt für viele nicht ins Bild einer modernen Medizin”, ergänzt Dr. med Stefan Schmidt-Troschke.

Die Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V. begrüßen die Initiative und die Unterschriftenaktion. Gerade auch bei der individuellen Impfentscheidung werden die Werte deutlich, für die sich die neue Kampagne einsetzt: Die evidenzbasierte Medizin bildet das Fundament medizinischen Handelns und muss um die Achtung der Bedürfnisse des Individuums ergänzt werden. Die integrativmedizinischen Ansätze können hier wertvolle Impulse bieten. Die ÄFI wünschen der Kampagne eine möglichst große Unterstützung.

Weitere Informationen:

Hier geht es zur Kampagne
 

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