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Norbert Häring: Die Regierung will nichts wissen, sondern allenfalls widerlegen

In einem Artikel seines Blogs „Geld und mehr“ behandelt der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring ausführlich die Reaktionen der Behörden auf mögliche DNA-Verunreinigungen in den COVID-Impfstoffen von Pfizer/BioNTech und Moderna. Dabei stützt er sich auf die ÄFI-Anfrage an Bundesgesundheitsminister Lauterbach und die Antwort seines Hauses. Härings Kommentar: „Die nun eingetroffene Antwort hat nicht nur die Fragesteller schockiert, sondern mich ebenso.“

Forschungsberichte über DNA-Verunreinigungen kursieren seit dem Frühjahr. ÄFI hatte in zwei Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) nach dessen Sicherheitsprüfungen zu möglichen Verunreinigungen gefragt. Von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte ÄFI wissen wollen, wann er vom PEI darüber informiert wurde und welche Konsequenzen er daraus für die Impfkampagne und Informationspolitik gegenüber der Bevölkerung gezogen habe.

Sowohl das PEI wie auch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hatten mit standardisierten, ausweichenden bis sinnentleerten Schreiben geantwortet – die einer Verweigerung des wissenschaftlichen Diskurses gleichkommen.

Unter dem Titel „Bakterien-DNA in Impfstoffen: Regierung weiß nichts, will auch nichts wissen und allenfalls untersuchen, um zu widerlegen“ zitiert Häring wiederholt aus dem BMG-Antwortschreiben an ÄFI. Mit den Gesundheitsbehörden geht er scharf ins Gericht.

Bei den Wissenschaftlern handele sich „nicht um einen Blogger, der im Internet eine steile These rausgehauen hat, sondern um Fachwissenschaftler, die in einer Fachzeitschrift einen Artikel veröffentlicht haben, zu einer potentiell großen Gesundheitsgefahr“.

Über die Kommunikation zwischen PEI und BMG: „Da geht es nicht um ‚routinemäßige Unterrichtung‘ über Internet-Thesen, sondern um spezielle Unterrichtung aus wichtigem Anlass.“

Dem Minister und seinem Ministerium sei eine Überprüfung letztlich „gleichgültig“, das Ziel sei höchstens die Widerlegung von „Behauptungen“. Härings bittere Einschätzung: „Das PEI darf eigenständig prüfen, ob es etwas zur Aufklärung beitragen will. Die Prüfung fällt offenbar schon seit Monaten negativ aus.“

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