COVID-19: Allgemeine Impfempfehlung in den USA zurückgenommen zugunsten der individuellen Impfentscheidung

Die Impfstoffe gegen COVID-19 sind in ihrer Zulassung in den USA stark eingeschränkt worden. Außerdem hat das US-amerikanische STIKO-Pendant ACIP unlängst die allgemeine und jährliche Impfempfehlung für Risikogruppen zurückgenommen. Künftig soll die individuelle Impfentscheidung zählen. ÄFI hat dazu seinen COVID-19-Fachbeitrag aktualisiert und weitere Forschungsergebnisse eingearbeitet. Neu sind die Hintergrundpapiere: Ab sofort lassen sich Aktualisierungen punktgenau im Fachbeitrag nachvollziehen.

Die Forschungslage zu den Corona-Impfstoffen ändert sich beinahe von einem Tag auf den anderen. Wichtige Fragen, die eigentlich vor der massenhaften Verabreichung der neuartigen Impfstoffe hätten erörtert werden müssen, werden nach und nach geklärt. Aus diesem Grund aktualisieren die Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V. (ÄFI) derzeit halbjährlich ihren COVID-19-Fachbeitrag.

Die neueste Aktualisierung umfasst vor allem folgende Themen:

In den USA haben zahlreiche gesellschaftliche Gruppen (darunter Ärzte, Wissenschaftler, Bürger, Berufsverbände, Politiker) in der jüngeren Vergangenheit den Entzug der Marktzulassung gefordert. Die Gründe: die wesentlich häufigeren Nebenwirkungen und Todesfälle der Corona-Impfstoffe als bei allen anderen Impfungen, DNA-Verunreinigungen der Impfstoffe, fehlender Übertragungsschutz und negative Effektivität der Impfstoffe.

Inzwischen wurde die Zulassung der COVID-19-Impfstoffe stark eingeschränkt, zuletzt sogar die allgemeine und jährliche Impfempfehlung für Risikogruppen zurückgenommen. Als einer der Gründe dafür wird von den Behörden der fehlende Nachweis des Netto-Nutzens der Impfstoffe genannt. Künftig soll die Impfung daher auf Basis der individuellen Impfentscheidung zwischen Arzt und Patient erfolgen.

In Deutschland hätte die Ständige Impfkommission (STIKO) längst eine echte Nutzen-Risiko-Abwägung der COVID-19-Impfstoffe vornehmen müssen. Der Impfschutz (bzw. die Impfeffektivität) nimmt bei den angepassten Impfstoffen mit jeder neuen Omikron-Sublinie und Rekombinante stark ab. Dies führt zu einer negativen Impfstoffwirksamkeit und zu verringertem Schutz. Immer neue Nebenwirkungen werden festgestellt oder bekannte treten häufiger als erwartet auf.

Hinzu kommen Phänomene wie der IgG4-Switch, vor allem durch fortwährendes Boostern. Dieser könnte verantwortlich sein für eine erhöhte Infektionsanfälligkeit und die Entstehung von Autoimmunerkrankungen, Myokarditis und Krebs begünstigen. Im Fachbeitrag untermauert ÄFI seine bisherigen Darlegungen dazu mit neuen Studien – insbesondere auch zum direkten Zusammenhang zwischen COVID-19-Impfung und Krebs. Eine neue südkoreanische retrospektive Kohortenstudie mit Daten von über 8 Millionen Versicherten und robuster Methodik zeigt dahingehend alarmierende Ergebnisse.

Neue Studienergebnisse kommen zu dem Ergebnis, dass beim Gesundheitspersonal der COVID-19-Impfstatus mit der Anzahl der arbeitsunfähigen Tage zusammenhängt. Die Impfung leistet demgemäß genau das Gegenteil dessen, was beabsichtigt war.

Auch der Themenkomplex Long Covid / Post Vac bedarf weiterer Forschung. Hier gestaltet sich die Studienlage weiterhin uneinheitlich, wie die Übersichtsdarstellung im Fachbeitrag deutlich macht.


Chaos rund um die Safevac-App des PEI

Das Verwirrspiel von Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und Bundesgesundheitsministerium (BMG) um die Safevac-2.0-App findet nun Eingang, schließlich wirft es ein bezeichnendes Licht auf die Aufklärungsarbeit der Behörden hierzulande.

Die App sollte Daten für eine prospektive Beobachtungsstudie zur Verträglichkeit der COVID-19-Impfstoffe sammeln. Immerhin 740.000 Teilnehmer machten Angaben zu Nebenwirkungen samt Chargennummer und Impfstoffname. Die Erhebung endete 2023, Ergebnisse wurden für 2024 angekündigt. Bislang jedoch wurde – entgegen dem gesetzlichen Auftrag – nichts veröffentlicht.

Stattdessen erklärte das BMG jüngst, dass die App nicht geeignet sei, valide Aussagen über die Sicherheit der Impfstoffe zu liefern. Und das, obwohl das PEI die (bisher unveröffentlichten) Daten der Safevac 2.0 App als Argument in einer Stellungnahme nutzte, um den Verdacht über die chargenbezogene Häufung von Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe zu entkräften. Stattdessen könne laut BMG jedoch nur das Spontanmeldesystem des PEI dies leisten – wegen dessen Unzulänglichkeiten die Safevac-App jedoch überhaupt erst ins Leben gerufen worden war.

Das Spontanmeldesystem erfasst bekanntermaßen nur einen Bruchteil aller Nebenwirkungen. Diese Untererfassung liegt im Bereich von circa 0,3 Prozent bei allen Nebenwirkungen und 1-13 Prozent bei schweren Nebenwirkungen und Todesfällen. Trotz dieser massiven Untererfassung gibt der Sicherheitsbericht des PEI fast 64.000 schwerwiegende Nebenwirkungs-Verdachtsfälle und über 3.700 Todesfälle aufgrund der Corona-Impfstoffe an.

Schließlich enthält der Fachbeitrag nun auch die Studienveröffentlichungen zu den DNA-Verunreinigungen der Corona-Impfstoffe. Bereits 2023 hatten amerikanische und in der Folge weitere Forscher in anderen Ländern unabhängig voneinander Plasmid-DNA weit über den zulässigen Grenzwerten entdeckt. Auch hier hatte das PEI zunächst nur Papierprüfungen der Herstellerangaben vorgenommen.

Nachdem der öffentliche Druck groß genug geworden war, sah sich das Paul-Ehrlich-Institut zwar doch veranlasst, selbst auf DNA-Kontaminationen zu testen. Das Institut nahm jedoch keine Zufallsstichprobe, sondern ließ sich selektierte Proben von BioNTech zuschicken, testete diese nach den Verfahrensvorgaben des Unternehmens und weigert sich bis heute, die Ergebnisse zu veröffentlichen.


Neuer Service: Hintergrundpapier zu den Aktualisierungen

Damit der Leser die fortlaufenden Änderungen in den ÄFI-Fachbeiträgen zu Impfungen besser nachvollziehen kann, wird dieser Fachbeitrag (wie künftig alle weiteren Fachbeiträge) nach einer Aktualisierung mit einem wissenschaftlichen Hintergrundpapier ausgestattet. Damit lassen sich die einzelnen Änderungen punktgenau identifizieren und einordnen.

Um die Transparenz der Fachbeiträge weiter zu erhöhen, finden sich im Hintergrundpapier auch Erläuterungen zur Suchstrategie sowie Begründungen für die (Nicht-)Berücksichtigung von Studien.

Quellen und weitere Informationen finden sich auf der ÄFI-Webseite.

Link: https://individuelle-impfentscheidung.de/aktuelles/detail/covid-19-allgemeine-impfempfehlung-in-den-usa-zurueckgenommen-zugunsten-der-individuellen-impfentscheidung.html