Es kommt zu einer entzündlichen Schwellung der Schleimhaut mit der Folge eines verengten Bereiches um den Kehlkopf und der Luftröhre. Typische Symptome sind bellender bzw. rauer Husten, Heiserkeit, Geräusche beim Einatmen und Atemnot.
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Glossar
Hier finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe aus unseren Fachbeiträgen zu Impfungen anschaulich erklärt und mit Beispielen untermauert. Die Beschreibungen werden auch in den jeweiligen Fachbeiträgen wie folgt angezeigt:
Die grüne Markierung und diese Sprechblase 💬 zeigen an, dass für diesen Fachbegriff eine Beschreibung verfügbar ist. Die Kurzbeschreibung erscheint in Form eines grünen Textfeldes beim Scrollen des Fachbegriffs (den Mauszeiger über den Begriff bewegen). Mit Klicken auf den Fachbegriff wird die Glossar-Seite geladen und die vollständige Beschreibung erscheint. Hier können dann auch andere Fachbegriffe durch Aufklappen des grünen Kastens mit dem Plus-Symbol nachgeschlagen werden. Die Sortierung ist automatisch alphabetisch und lässt sich nach Buchstaben filtern.
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Laryngotracheitis
syn. Pseudokrupp; Virusinfektion des Kehlkopfes (Larynx) und der Luftröhre (Trachea).
Läsion
Meist lokal begrenzte Störung oder Schädigung der Funktion eines Organs oder Körperglieds....
... und damit der physiologischen Funktion.
Latenzzeit
Verzögerungszeit
Auch Zeitraum bis zum Eintreten einer Reaktion, in der Medizin Zeit bis zur Ausbildung von Symptomen; noch nicht in Erscheinung tretend, unterschwellig.
Lebendimpfstoff
Ein Impfstoff, der eine kleine Menge an abgeschwächten, aber intakten Krankheitserregern enthält und per Injektion oder Schluckimpfung verabreicht wird, um eine Immunität gegen eben jenen Krankheitserreger zu erreichen.
In der Regel ist die Immunreaktion auf Lebendimpfstoffe stärker und die erreichte Immunität hält länger an (es gibt aber auch Ausnahmen wie z. B. bei den Herpes-Zoster-Impfstoffen). Im Gegensatz zu den Totimpfstoffen können Lebendimpfstoffe die Erkrankung auch selbst auslösen. Beispiele für Lebendimpfungen sind die MMR-Impfung (Masern, Mumps, Röteln), die Tuberkulose-Impfung oder die Polio-Impfung (die in Deutschland aber seit 1998 nicht mehr empfohlen und zugelassen ist).
Lethargie
Schlafsucht, starkes Schlafbedürfnis mit Bewusstseinsstörung
Lethargie gilt als Hauptsymptom der europäischen Schlafkrankheit (Encephalitis lethargica), kommt aber auch bei anderen Erkrankungen vor.
Letter to the editor
Reaktion von Leserinnen und Lesern auf einen Beitrag in einer Zeitung oder einem Fachjournal.
Diese wird meist in der klassischen Form eines Briefes eingereicht, der den bezugnehmenden Artikel kritisiert, kommentiert, ergänzt oder richtigstellt.
Lichen planus
Juckende, entzündliche, nicht-ansteckende Hauterkrankung mit dezenten, abgeflachten Papeln.
Oft liegen auch orale oder genitale Läsionen vor. Der Nachweis erfolgt mittels Hautbiopsie. Häufig entsteht Lichen planus bei Patienten mit genetischer Prädisposition durch eine T-Zell-vermittelte Autoimmunreaktion gegen die basalen epithelialen Keratinozyten.
Liganden
Stoffe, die an einen Rezeptor binden und eine spezifische Wirkung auf die Zielzelle ausüben (z. B. Freisetzung von Hormonen, Neurotransmittern, Zytokinen, synthetische Stoffe wie Arzneimittel).
lat. Ligare = binden; die Bindung von Liganden an Rezeptoren erfolgt über freie Elektronenpaare.
Lipide
Gesamtheit der Fette und fettähnlichen Substanzen.
Es handelt sich um eine Sammelbezeichnung für nicht wasserlösliche Stoffe. Es gibt insgesamt sieben Stoffklassen von Lipiden: (Freie) Fettsäuren, Triglyceride (Fette und fette Öle), Wachse, Phospholipide, Sphingolipide, Lipopolysaccharide und Isoprenoide (Steroide, Carotinoide etc.).
Liposom
Bläschen, die aus einer doppelten Fettschicht bzw. Lipiddoppelschicht (außen) und einer Flüssigkeit (innen) bestehen.
Bekannte Lipide (übersetzt „Fette“) sind Phospholipide (Bestandteil von Zellmembranen) und freie Fettsäuren (als Energiespeicher in den Fettzellen verpackt).
Low-Responder
Als Low-Responder werden laut STIKO Personen bezeichnet, bei denen eine medizinische Maßnahme wie eine Impfung nicht ausreichend wirkt, weil zu wenig Antikörper gebildet werden.
Der Begriff ist in der internationalen Literatur unüblich.
Lymphadenopathie
Spürbare Vergrößerung mindestens eines Lymphknotens
Lymphknoten
Sekundäre lymphatische Organe, die aus Bindegewebe bestehen und wie ovale Kapseln geformt sind.
In den Lymphknoten sind Abwehrzellen enthalten, die Lymphozyten, welche Erreger bekämpfen können. Die Schwellung der Lymphknoten ist somit ein Hinweis auf die Abwehrreaktion des Lymphsystems. Es gibt Lymphknoten am Kopf, im Hals, in der Achsel, im Bauch, in der Leiste und im Bein bzw. in der Kniekehle.
Lymphozyt
Eine Gruppe von Immunzellen zur körpereigenen Abwehr
Es gibt B-Lymphozyten (B-Zellen) und T-Lymphozyten (T-Zellen). Zusammen sind sie entscheidend für das adaptive (sich an die Umwelt anpassende) Immunsystem. B-Zellen sind zuständig für die Produktion von Antikörpern (humorale Immunantwort), T-Zellen für die Koordination verschiedener Immunreaktionen und Eliminierung kranker Zellen (zelluläre Immunantwort).
Lymphsystem
Ein weitverzweigtes Gefäßsystem des Körpers, welches abzuführende Stoffe wie tote Zellen oder Erreger aus den Zellzwischenräumen aufnimmt, diese über Milz, Mandeln und Lymphknoten filtert und anschließend an den Blutkreislauf abgibt.
Lypopolysaccharid
Charakteristische Bestandteile der Zellmembran von negativen Bakterien
Lipopolysaccharide (LPS) sind wärmestabile Verbindungen, die Zucker- und Lipideinheiten enthalten. Ihre Funktionen sind u. a. Permeabilitätsregulation (Schutz vor Antibiotika, Giften etc.) und Stabilität der Zellmembran. Ein Teil der LPS, das an der Zellmembran von Bakterien verankerte Lipid A, wirkt endotoxisch und trägt so als Virulenzfaktor zur Pathogenese bei.