Für Ärztinnen und Ärzte: Die ÄFI-Fortbildung

"Individuelle Impfberatung – evidenzbasiert und rechtssicher"

Zwei Fortbildungspunkte pro Modul

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Covid-19-Impfung

Seit Beginn der Covid-19-Pandemie hat ÄFI zu einer differenzierten Debatte um die Impfstoffe durch verschiedene Publikationen wie Stellungnahmen, FAQs, Videos oder offene Briefe beigetragen. Unter anderem wurden die STIKO-Empfehlungen, arbeitsrechtliche Benachteiligungen für Nicht-Geimpfte, die Änderungen am Infektionsschutzgesetz und Nebenwirkungen der Impfstoffe kritisch diskutiert. Hier finden Sie alle Beiträge zum Thema Covid-19-Impfung.

Corona-Aufarbeitung: Das ungewollte Wissen

Immer wieder wird behauptet, dass die Corona-Maßnahmen veranlasst wurden, weil man es nicht besser gewusst habe. Es sei nicht genügend Evidenz vorhanden gewesen oder Kritikerinnen und Kritiker seien nicht laut genug gewesen (1)(2). Die Politik habe sich auf den Worst Case vorbereiten müssen. Alles in allem sei Deutschland jedoch gut durch die Pandemie gekommen. Doch nicht nur die #RKIFiles belegen das Gegenteil. Schon die erste ÄFI-Stellungnahme von Dezember 2020 zeigt, welches Wissen und Nicht-Wissen vor und zu Beginn der Impfkampagne zur Verfügung stand – und wie mit konträren Positionen umgegangen wurde.

Die Stimmen mehren sich, die eine Aufarbeitung der Corona-Pandemie fordern. Angesichts der gesellschaftlichen Zerrissenheit zu dem Thema ist dies auch dringend notwendig. Die Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V. (ÄFI) unterstützen ein solches Anliegen insbesondere im Hinblick auf ein Umdenken in der Impfpolitik, wie es der Verein etwa im Positionspapier von März 2023 gefordert hat.

Quellen:

(1) Cicero, 19. Mai 2023
(2) Heudorf, 21. April 2023
(3) ZDFheutenachrichten, 11. Nov. 2021
(4) ZDFheutenachrichten, 4. Juni 2021
(5) Krauson et al., 27. Sep. 2023
(6) Hanna et al., 19. Sep. 2023
(7) BILD, 27. Feb. 2021
(8) FOCUS, 4. Jan. 2021
(9) MDR, 2. Dez. 2023
(10) FOCUS, 5. April 2024
(11) Berliner Zeitung, 19. Dez. 2023
(12) MDR (Webarchiv), 3. Dez. 2020
(13) zdfheute, 8. März 2024
(14) Mühlhauser et al., 15. April 2024
(15) Kuhbandner & Reitzner, 23. Mai 2023
(16) Mulroney et al., 6. Dez. 2024
(17) Gibo et al., 8. April 2024
(18) Rubio-Casillas et al., 5. April 2024

Die RKI-Files enttarnen das sich selbstbestätigende Perpetuum mobile der politischen Agenden!

Die geschwärzten Aussichten des RKI

Die freigeklagten RKI-Protokolle legen nahe, dass die wissenschaftliche Grundlage für viele Pandemie-Maßnahmen fehlte. Agierte das RKI ganz am Anfang der Krise eher unaufgeregt, erfolgte Mitte März 2020 ein grundsätzlicher Kurswechsel – mutmaßlich auf Veranlassung von außen und ohne jede weitere fachliche Begründung. Weitere Aufklärung, auch zum Wissen über die Corona-Impfstoffe, ist dringend geboten. Der Versuch einer Bestandsaufnahme.

Weltweit größte Beobachtungsstudie bestätigt starke Sicherheitssignale für die COVID-19-Impfstoffe

Die Liste der potentiellen Impfnebenwirkungen der Corona-Impfstoffe wurde trotz Sicherheitsversprechen nach Markteinführung immer länger. Inzwischen sind zwei der fünf Impfstoffe (ChAdOx1/Vaxzevria & Ad26.COV2-S/JCOVDEN) wegen häufigerer thromboembolischer Ereignisse auf über 60-Jährige beschränkt, ein weiterer Impfstoff (mRNA-1273/Spikevax) wegen erhöhtem Risiko für Perikarditis und Myokarditis nicht für unter 30-Jährige empfohlen. Eine neu veröffentlichte, weltweit beispiellos groß angelegte Studie hat bereits entdeckte Sicherheitssignale noch einmal bestätigen können.

2021 wurde das Projekt Global COVID Vaccine Safety (GCoVS) des Global Vaccine Data Network™ (GVDN®) unter Finanzierung der amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) ins Leben gerufen, um die Impfstoffsicherheit der COVID-19-Impfstoffe zu evaluieren. Die Dringlichkeit des Themas erschloss sich dem GVDN® auch daraus, dass ein Sicherheitssignal in großen Beobachtungsstudien erst dann entdeckt werden konnte, wenn bereits Millionen von Menschen (einschließlich gefährdeter Bevölkerungsgruppen) mit den neuartigen Impfstoffen geimpft worden sind.

Grundimmunisierung: Laut STIKO nur noch eine Impfung notwendig

Das Wissen über die Corona-Impfungen erweitert sich ständig. ÄFI bringt daher seinen Fachbeitrag zum Thema regelmäßig auf den neuesten Stand. Die jüngste Aktualisierung beinhaltet auch neue Studien zur Effektivität der Impfstoffe, zu Impfkomplikationen und zu geänderten Empfehlungen der STIKO.

So befindet die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) für die Basisimmunität nun drei Antigenexpositionen für notwendig, wovon nur noch mindestens eine durch eine Impfung erfolgen soll. Zwei weitere Kontakte können also durch eine Virus-Infektion hergestellt werden, um die Grundimmunisierung zu erzielen.