Für Ärztinnen und Ärzte: Die ÄFI-Fortbildung

"Individuelle Impfberatung – evidenzbasiert und rechtssicher"

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Covid-19-Impfung

Seit Beginn der Covid-19-Pandemie hat ÄFI zu einer differenzierten Debatte um die Impfstoffe durch verschiedene Publikationen wie Stellungnahmen, FAQs, Videos oder offene Briefe beigetragen. Unter anderem wurden die STIKO-Empfehlungen, arbeitsrechtliche Benachteiligungen für Nicht-Geimpfte, die Änderungen am Infektionsschutzgesetz und Nebenwirkungen der Impfstoffe kritisch diskutiert. Hier finden Sie alle Beiträge zum Thema Covid-19-Impfung.

Covid-19-Impfung: Individuell entscheiden!

Covid-19-Impfung: Individuell entscheiden!

Dr. med. Jost Deerberg
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Mitglied des Vorstands
Dr. med. Jost Deerberg
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Mitglied des Vorstands

Kommentar zum Impfgipfel

Kommentar zum Impfgipfel

Dr. med. Steffen Rabe
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Wissenschaftlicher Beirat
Dr. med. Steffen Rabe
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Wissenschaftlicher Beirat

Covid-19: Impfstoffe, Impfpflicht und Immunitätsnachweis. Ein Positionspapier.

Im Februar 2021 veröffentlichten wir erstmals ein Positionspapier zur Wirksamkeit und Sicherheit bis dahin eingesetzten Covid-19-Impfstoffe, zu einer bereits damals angedachten Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen, zur Impfung von Kindern, Jugendlichen und Schwangeren sowie zu möglichen "Privilegien" für Geimpfte und einen europäischen Covid-19-Impfpass. Hier ist die im März 2021 aktualisierte Stellungnahme im Wortlaut (auf die das Redaktionsnetzwerk Deutschland sowie die Bayerische Gemeindezeitung hinwiesen): 

Die verantwortungsvolle Entwicklung wirksamer Impfstoffe ist ein wichtiger Baustein internationaler Strategien gegen jedwede Epidemie oder Pandemie. Derartige Impfstoffe sollten weltweit Menschen, die sich damit schützen wollen, zugänglich sein.

Impfungen sind vorbeugende Maßnahmen an gesunden Menschen. Sie müssen daher grundsätzlich höheren Anforderungen an Wirksamkeit und Sicherheit genügen als z. B. Medikamente zur Therapie von Erkrankungen, bei denen ein bestehender Leidensdruck unter Umständen gewisse Behandlungsrisiken rechtfertigen kann.

Quellen:

Deutscher Ethikrat et al., 9. November 2020
Kassenärztliche Bundesvereinigung, 2020
Kimpel & Geldmacher, 2019
Hans Kluge, 4. März 2021 (WELT)
Pharmazeutische Zeitung, 2021a
Pharmazeutische Zeitung, 2021b
Pinschewer, 2017
Robert Koch-Institut, 2021a
Robert Koch-Institut, 2021b
Spektrum, 17. Februar 2021
ZDF, 7. Januar 2021
DIE ZEIT, 23 Februar 2021

Zur Forderung nach Covid-19-Impfungen für Kinder und Schwangere

26. Februar 2021. Die aktuellen Impfstoffe gegen Covid-19 haben eine Zulassung für den Einsatz bei über 16- bzw. 18-Jährigen. Bei den bisherigen Impfstudien waren Kinder und Jugendliche nicht vertreten. Ausgeschlossen aus den Studien waren auch Schwangere und stillende Mütter.

Derzeit mehren sich jedoch Forderungen sowohl von kinderärztlicher [ZDF 2021] als auch von politischer Seite [ZEIT 2021], die COVID-19-Impfstoffe für Kinder und Jugendliche zuzulassen. Zudem befürworten ärztliche Fachgesellschaften die Impfung von Schwangeren und stillenden Müttern. Mehrere Impfstoffhersteller haben daher mittlerweile Impfstoffstudien mit Kindern ab 5 bis 6 Jahren und Schwangeren begonnen [PZ 2021a].

Wir fordern eine besonders gründliche Nutzen-Risiko-Abwägung schon für die Zulassung solcher Studien, ebenso für das Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA und für eventuelle STIKO-Empfehlungen zur Anwendung von COVID-19-Impfstoffen bei Kindern und Schwangeren:

Quellen:

Pharmazeutische Zeitung, 2021a
Pharmazeutische Zeitung, 2021b
Robert Koch-Institut, 2021a
Robert Koch-Institut, 2021b
Spektrum, 17. Februar 2021
DIE ZEIT, 23 Februar 2021
ZDF, 7, Januar 2021